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To the North/Al Norte: Poems
To the North/Al norte des nicaraguanischen Dichters Len Salvatierra hat seine Wurzeln in der mittelamerikanischen Diaspora, die aus den Bürgerkriegen der 1980er Jahre hervorging. Die Gedichte sind verbunden durch die Erfahrungen, Erinnerungen, Visionen und Träume eines 15-jährigen Jungen, der sich mit einer Gruppe von vierzig anderen Migranten aus Mittelamerika auf die Reise in die Vereinigten Staaten machte.
Nachdem er elf Jahre lang ohne Papiere gelebt hatte, ließ sich Salvatierra in den Vereinigten Staaten nieder, wo er zunächst eingebürgert wurde und dann ein Universitätsstudium absolvierte. Salvatierra mischt lyrische und prosaische Gedichte, um die Erfahrung des Exils in einem neuen Land zu erkunden.
Seine kraftvollen Metaphern und frischen Bilder bevölkern Räume, die von der Gewalt, der Angst und der Verletzlichkeit geprägt sind, mit denen sich undokumentierte mittelamerikanische Migranten auf ihrer transnationalen Reise häufig konfrontiert sehen. Seine lebendigen Erinnerungen an Nicaragua verknüpfen die persönlichen Erfahrungen seiner poetischen Subjekte mit der geopolitischen Geschichte zwischen der zentralamerikanischen Region und den Vereinigten Staaten.