Bewertung:

Das Buch „Into the Haunted Ground“ von Anam Thubten wird hoch gelobt für seine klare und zugängliche Herangehensweise an die buddhistische Chod-Praxis, die komplexe Lehren in nachvollziehbare Konzepte aufschlüsselt. Es spricht sowohl Anfänger als auch erfahrene Praktizierende an und ermutigt zu einem tieferen Verständnis und zur Anwendung der Praxis.
Vorteile:Klare Erklärungen komplexer buddhistischer Lehren, zugänglich für westliche Praktizierende, inspirierende und motivierende Praxis, geeignet für alle Verständnisebenen, zeitgemäßer und einnehmender Schreibstil, die Lektüre lohnt sich.
Nachteile:Einige Leser könnten das Fehlen von Ritualen oder traditionellem kulturellem Kontext als Nachteil empfinden, wenn sie einen eher traditionellen Ansatz suchen.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Into the Haunted Ground: A Guide to Cutting the Root of Suffering
Persönliche Erfahrungen, Anekdoten und Weisheitslehren aus dem Chod, einer tibetisch-buddhistischen Praxis zum Durchtrennen der Anhaftung an das Ego und zur Durchtrennung der Wurzel unseres emotionalen Leidens.
Dieses Werk kombiniert einen historischen Abriss, persönliche Erfahrungen, die Beschreibung tantrischer Methoden und Erklärungen zur letztendlichen Natur der Phänomene, basierend auf der tibetischen Praxis des Chod oder des „Durchschneidens“. Anam Thubten bietet geradlinige Belehrungen über diese schnelle tantrische Methode, um Ego-Klammern in vielen Formen zu durchtrennen. Für diejenigen, die sich in endlosen Überlegungen und Überanalysen gefangen fühlen, bietet dieses Buch Lehren zum direkten Durchschneiden unserer widersprüchlichen Emotionen, direkt auf der Stelle und mit rigoroser Ehrlichkeit.
Chod wurde im elften Jahrhundert von der weiblichen Yogini Machik Labdron begründet und ist eine Methode, die im gesamten Himalaya und zunehmend weltweit praktiziert wird. In einer geradlinigen und zugänglichen Sprache erweckt Anam Thubten die tiefere Bedeutung dieser Praxis für die Leser zum Leben und enthüllt ihre Kernlehre der furchtlosen Selbsterkenntnis mit besonderer Relevanz für unsere schwierigen Zeiten. Er zeigt, dass das Herzstück der Chod-Praxis darin besteht, sich unseren inneren Dämonen zu stellen, indem wir uns mit offenem Herzen an reale und imaginäre dunkle Orte wagen, die er als „Spukplätze“ des täglichen Lebens bezeichnet, und zwar mit Mut, Mitgefühl und Widerstandsfähigkeit.