
In the Kitchen, 1550-1800: Reading English Cooking at Home and Abroad
In der Küche" betont, dass die Zubereitung von Lebensmitteln, sei sie nun phantasievoll, physisch oder räumlich, für ein tieferes Verständnis der frühneuzeitlichen Esskulturen und -praktiken von zentraler Bedeutung ist.
Die Küchen der Frühen Neuzeit, die sich den Künsten des Kochens und der Medizin widmeten, konzentrierten sich auf die Herstellung, Verarbeitung und Konservierung von Materialien, die für die Ernährung und das Überleben notwendig waren. Doch sie speisten auch soziale und wirtschaftliche Netzwerke und förderten ein Gefühl der physischen, spirituellen und politischen Verbundenheit mit den umliegenden Ländern und ihren Kulturen.
Die Aufsätze in diesem Band beleuchten diese weitreichende Sichtweise des Kochens und versuchen zu zeigen, wie das Innenleben der Küche eng, wenn auch oft unsichtbar, mit der lokalen, nationalen und zunehmend auch globalen Umgebung verwoben ist. Unter Einbeziehung literarischer und historischer Methoden wie close reading, Rezeptanalyse und Perspektiven auf Geschlecht, Klasse, Rasse und Kolonialismus beginnen wir, eine gemeinsame theoretische und praktische Sprache für die Kunst des Kochens zu entwickeln, die das Körperliche mit dem Intellektuellen, das Lokale mit dem Globalen und das Häusliche mit dem Politischen verbindet.