Bewertung:

In der Miso-Suppe ist ein düsterer und gewalttätiger Thriller, der die zwielichtige Seite des Tokioter Nachtlebens erkundet. Im Mittelpunkt steht ein Reiseleiter namens Kenji, der seinen Kunden, einen Amerikaner namens Frank, verdächtigt, ein Serienmörder zu sein. Der Roman ist eine Mischung aus Horror, sozialem Kommentar und philosophischen Untertönen, mit einer Mischung aus grafischer Gewalt und zum Nachdenken anregenden Themen. Während viele Leser das Tempo und den Schreibstil fesselnd fanden, fühlten sie sich durch die fehlende Auflösung und die bizarre Natur einiger Teile verunsichert oder verwirrt.
Vorteile:⬤ Interessante Erforschung der japanischen Kultur und der Sexindustrie
⬤ starker Schreibstil
⬤ fesselnde Charaktere
⬤ gut entwickelte Spannung
⬤ einzigartiger philosophischer und sozialer Kommentar
⬤ fesselnde und verstörende Elemente.
⬤ Grafische Gewalt und explizite Inhalte können für manche abschreckend wirken
⬤ Ungleichmäßiges Tempo
⬤ Einige Leser fühlten sich durch das offene Ende verwirrt oder unbefriedigt
⬤ Bestimmte Charakterbögen und Handlungsentwicklungen wirken deplatziert oder unterentwickelt.
(basierend auf 184 Leserbewertungen)
In the Miso Soup
Mr. Murakamis Romane sind voll von unterhaltsamen Psychopathen. -- Die New York Times.
Vom postmodernen Renaissance-Mann Ryu Murakami, dem Meister des Psychothrillers und Regisseur von Tokio Dekadenz, kommt diese haarsträubende Achterbahnfahrt durch die ruchlose, neonbeleuchtete Welt der Tokioter Sexindustrie
Es ist kurz vor Neujahr, und Frank, ein amerikanischer Tourist, hat Kenji angeheuert, um ihn durch das Tokioter Nachtleben zu führen. Doch Franks Verhalten ist so merkwürdig, dass Kenji einen schrecklichen Verdacht hegt: Sein Kunde könnte in Wirklichkeit mörderische Gelüste haben. Obwohl Kenji selbst alles andere als unschuldig ist, gerät er mit Frank unfreiwillig in ein Inferno des Bösen, aus dem ihn nur seine sechzehnjährige Freundin Jun retten kann.