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In the Dim Void: Samuel Beckett's Late Trilogy: Company, Ill See Ill Said and Worstward Ho: Large Print Edition
IN DER DÜSTEREN LEERE: DIE SPÄTE TRILOGIE VON SAMUEL BECKETT: COMPANY, ILL SEEN ILL SAID UND WORSTWARD HO
GROSSDRUCKAUSGABE
Von GREGORY JOHNS.
Dieses Buch befasst sich mit Samuel Becketts 1980-83 erschienener Trilogie kurzer Texte, Company, Ill Seen Ill Said und Wortstward Ho, auch bekannt als die Company oder Nohow-Trilogie, die kurz vor Becketts Tod 1988 veröffentlicht wurde. Es handelt sich um dichte, komplexe, anspielungsreiche, höchst lyrische und emotionale Werke, die viele von Becketts wichtigsten Philosophien und Schreibansätzen enthalten.
Enthält Fotos von Samuel Beckett und seinen Stücken sowie eine Bibliographie.
ÜBERARBEITET UND AKTUALISIERT. Diese neue Ausgabe wurde vollständig überarbeitet.
Großdruckausgabe - in 18 Punkt Schrift.
Auch in gebundener Form erhältlich.
Www.crmoon.com.
AUSZUG AUS KAPITEL 1.
Der emotionale Kern von Company ist eine nostalgische Sehnsucht, die sich in jenen Vignetten oder Erinnerungen manifestiert, die manche als Korrelationen zu Becketts eigenem Leben sehen, so dass Company im Beckett-Kanon einer Autobiografie am nächsten kommt. Sicherlich haben viele Abschnitte in Company den Hauch einer Autobiografie, aber es sind Erinnerungen, die von Samuel Becketts verschiedenen Stimmen vermittelt, bearbeitet, geformt, komprimiert und transformiert werden. Denn in Company finden wir einen Erzähler, eine Stimme, ein sich erinnerndes Selbst, eigentlich eine komplexe Hierarchie verschiedener Bewusstseins- und Selbstbewusstseinsstufen. In einigen Passagen ist Beckett am lyrischsten, am selbstverliebten lyrischsten, könnte man hinzufügen, denn kaum wird die Lyrik beschworen, wird sie auch schon wieder ausgemerzt. Beckett verabscheut ornamentales Schreiben, und doch kann er so poetisch im ekstatischen Sinne sein wie jeder andere Dichter. Hier ist eine kraftvolle Sequenz aus Company:
Das Licht, das es damals gab. Auf dem Rücken in der Dunkelheit das Licht von damals. Sonnenlose wolkenlose Helligkeit. Bei Tagesanbruch schleichst du dich davon und kletterst zu deinem Versteck am Hang. Eine Nische im Ginster. Im Osten, jenseits des Meeres, die schwache Form eines hohen Berges. Siebzig Meilen entfernt laut deinem Longman. Zum dritten oder vierten Mal in deinem Leben. Das erste Mal hast du es ihnen erzählt und wurdest verspottet. Alles, was du gesehen hattest, war Schutt. Nun hörtest du es in deinem Herzen mit dem Rest. Zurück zu Hause, bei Einbruch der Dunkelheit, ohne Abendessen ins Bett. Du liegst im Dunkeln und bist wieder in diesem Licht. Aus deinem Nest im Ginster streckst du deine Augen über das Wasser, bis sie schmerzen. Du schließt sie, während du bis hundert zählst. Dann öffnest du sie und strengst dich wieder an. Wieder und wieder. Bis es schließlich da ist. Palmenblau gegen den blassen Himmel. Du liegst in der Dunkelheit und bist wieder in diesem Licht. Du schläfst ein in diesem sonnenlosen, wolkenlosen Licht. Schlaf bis zum Morgenlicht. (20)
Diese Erinnerungssequenz ist eine Art Ekstase. Eine alltägliche Art von Ekstase vielleicht, aber selbst Becketts rigorose Kontrolle der Sprache und seine hyperrealistische Lebensauffassung können die Freude in dieser Passage nicht verbergen. Denn es gibt Freude in Becketts Kunst, wenn auch immer, wie in Thomas Hardys Fiktion, eine sehr kurze Freude, die bald von allen möglichen anderen Sorgen erstickt wird.