Bewertung:

In „In der Stunde des Verschwindens“ von Sarah Beth Martin erleben die Leser eine eindringliche und atmosphärische Geschichte über Trauer, Verlust und das komplexe Zusammenspiel von Geheimnissen in einer Kleinstadt. Die Erzählung entfaltet sich in zwei Zeitebenen und taucht ein in das Leben der von einer Tragödie geprägten Figuren und die Geheimnisse, die sie miteinander verbinden. Während der Schreibstil für seine schöne Prosa und seinen Tiefgang gelobt wird, bemängelten einige Rezensenten Probleme mit dem Tempo und Schwierigkeiten bei der Navigation durch die Zeitsprünge.
Vorteile:⬤ Großartiger Schreibstil mit lebhaften Beschreibungen, die den Leser in die Geschichte eintauchen lassen.
⬤ Überzeugende Charakterentwicklung, die die Figuren authentisch und nachvollziehbar erscheinen lässt.
⬤ Erfolgreiche Schaffung einer atmosphärischen und eindringlichen Stimmung, die die psychologische Tiefe der Geschichte verstärkt.
⬤ Fesselnde Handlung mit unerwarteten Wendungen und einer komplexen Erzählstruktur.
⬤ Starke Erzählung, die zum Gesamterlebnis des Hörbuchs beiträgt.
⬤ Einige Leser empfanden das langsame Tempo und die träge Handlung als Beeinträchtigung des Gesamterlebnisses.
⬤ Schwierigkeiten beim Übergang zwischen den verschiedenen Zeitebenen, was zu Verwirrung führte.
⬤ Einige Charaktere wurden als schwer nachvollziehbar oder passiv empfunden.
⬤ Die komplexe duale POV-Struktur war für einige eine Herausforderung und beeinträchtigte den Fluss der Erzählung.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
In the Vanishing Hour
Als ein dreizehnjähriger Junge im Charles River ertrinkt, bleibt eine Familie am Boden zerstört zurück, und die Stadt Norumbega ist für immer verändert.
Acht Jahre später lebt Frances Adams im Schatten ihres toten Bruders Mac. Sie spürt keine Identität, bis sie das Model Gwen kennenlernt, deren Mystik sie dazu inspiriert, sich neu zu erfinden. Als Gwen im Fluss verschwindet und vermutlich ertrunken ist, wird Frances von ihrer Erinnerung besessen. Sie verwandelt sich in Gwens Ebenbild und spürt eine Kraft, die sie bisher nicht gekannt hat.
Eine Untersuchung beginnt, und die Polizei befragt drei Männer, die zuletzt mit Gwen gesehen wurden. Frances und ihre Freundin Iris folgen ihnen in den örtlichen Park am Flussufer, wo einer der Männer - der verdächtige Harris - Frances mit Gwen verwechselt. Fasziniert von der Idee, ihn zu verfolgen, setzt sie ihre geheime Verfolgung fort und kommt ihm näher, während sie sich in den Fall vertieft. Als das Geheimnis gelüftet wird, kommen schockierende Enthüllungen über die Verbindung zu einer lange zurückliegenden Familientragödie ans Licht.
Im Jahr 1974 wird der ehemalige Park am Flussufer für eine neue Bebauung ausgehoben, und zwei verschüttete Vergangenheiten kommen ans Licht. Bald wird Frances entdecken, dass die Verbindungen zwischen Mac, Harris und der mysteriösen Gwen tiefgreifender - und erschreckender - sind, als sie sich jemals vorgestellt hat.