Bewertung:

Naomi Kleins Buch „On Fire: The Case For The Green New Deal“ hat bei den Lesern unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Viele loben es für seine dringende Botschaft zum Klimawandel und seine Verbindungen zur sozialen Gerechtigkeit und betrachten es als wichtige Lektüre zum Verständnis der aktuellen Umweltkrisen. Mehrere Rezensenten heben Kleins Fähigkeit hervor, persönliche Erzählungen mit umfassenderen systemischen Fragen zu verweben. Einige Leser kritisieren jedoch, dass es dem Buch an wissenschaftlicher Tiefe und kohärenten politischen Vorschlägen mangelt, und meinen, es lese sich manchmal eher wie ein politisches Manifest als wie eine umfassende Untersuchung der Klimawissenschaft.
Vorteile:⬤ Dringende und wichtige Botschaft über Klimawandel und soziale Gerechtigkeit.
⬤ Gut recherchiert und zum Nachdenken anregend.
⬤ Inspirierender Aufruf zum Handeln mit Schwerpunkt auf dem Green New Deal.
⬤ Fesselndes Storytelling, das persönliche Erfahrungen mit großen Themen verknüpft.
⬤ Viele Leser sind der Meinung, dass das Buch die Dringlichkeit des Klimawandels wirksam anspricht.
⬤ Einige fanden ihn schlecht geschrieben und aus Reden zusammengeschustert.
⬤ Es fehlt eine tiefgehende wissenschaftliche Diskussion über den Klimawandel.
⬤ Wird von einigen eher als politisches Manifest denn als lösungsorientierte Analyse angesehen.
⬤ Einige Leser hatten das Gefühl, dass sie einen Großteil des Materials bereits in Kleins früheren Werken kennengelernt hatten.
⬤ Kritik an politischen Vorschlägen als unzureichend, um den Klimawandel wirksam zu bekämpfen.
(basierend auf 91 Leserbewertungen)
On Fire - The Burning Case for a Green New Deal
Seit mehr als zwanzig Jahren ist Naomi Klein die führende Chronistin des Wirtschaftskriegs, der gegen die Menschen und den Planeten geführt wird - und eine unermüdliche Verfechterin einer weitreichenden Umweltagenda, in deren Mittelpunkt die Gerechtigkeit steht. In klaren, eleganten Berichten von den Fronten der gegenwärtigen Naturkatastrophen schreibt sie aufrüttelnde, unverzichtbare Essays für ein breites Publikum: vorausschauende Ratschläge und düstere Warnungen über die Zukunft, die uns erwartet, wenn wir uns weigern zu handeln, sowie hoffnungsvolle Einblicke in eine weit bessere Zukunft. On Fire: The (Burning) Case for a Green New Deal versammelt zum ersten Mal mehr als ein Jahrzehnt ihrer leidenschaftlichen Schriften und kombiniert sie mit neuem Material über die erschütternd hohen Einsätze unserer unmittelbaren politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen.
In diesen langen Essays zeigt sich Klein von ihrer prophetischsten und philosophischsten Seite. Sie untersucht die Klimakrise nicht nur als eine tiefgreifende politische Herausforderung, sondern auch als eine spirituelle und imaginäre Herausforderung. Die Themen reichen vom Zusammenprall zwischen ökologischer Zeit und unserer Kultur des ewigen Jetzt„ über die rasante Geschichte der Menschen, die sich angesichts schwerwiegender Bedrohungen rasch verändern und weiterentwickeln, bis hin zu einer zunehmenden weißen Vorherrschaft und befestigten Grenzen als Form der Klimabarbarei“ - ein mitreißender Aufruf zum Handeln für einen Planeten am Abgrund.
Mit Berichten, die vom gespenstischen Great Barrier Reef über den alljährlich rauchgeschwängerten Himmel über dem pazifischen Nordwesten bis hin zu Puerto Rico nach dem Hurrikan und dem Vatikan, der eine beispiellose ökologische Umkehr“ versucht, reichen, verdeutlicht Klein, dass wir die existenzielle Herausforderung des Klimawandels nur dann bewältigen können, wenn wir bereit sind, die Systeme zu verändern, die diese Krise hervorgebracht haben.
On Fire ist eine umfassende, weitreichende Untersuchung, die den Kampf für eine grünere Welt als untrennbar mit dem Kampf um unser Leben verbindet. Sie fängt die brennende Dringlichkeit der Klimakrise ebenso ein wie die feurige Energie einer aufkommenden politischen Bewegung, die einen katalytischen Green New Deal fordert.