Bewertung:

In Muffled Night ist eine fesselnde Mischung aus echtem Verbrechen und Fiktion, in deren Mittelpunkt ein ungelöster Mordfall mit einer fesselnden Besetzung von Charakteren steht. Die Geschichte zeichnet sich durch eine starke Charakterentwicklung und einen aufschlussreichen Blick auf die gesellschaftlichen Probleme der 1930er Jahre aus. Während das Buch im Allgemeinen für seine gute Lesbarkeit und die anschaulichen Beschreibungen gelobt wird, sind einige Kritiker der Meinung, dass der historische Rahmen nicht gut in den Kontext der 1930er Jahre übergeht und dass das Ende vorhersehbar ist.
Vorteile:⬤ Effektive Mischung aus wahrem Verbrechen und Fiktion
⬤ starke Charakterentwicklung
⬤ aufschlussreiche Erkundung gesellschaftlicher Themen
⬤ anschauliche Beschreibungen der Schauplätze
⬤ allgemein klarer Schreibstil
⬤ fesselnde Handlung mit einer Mischung aus Spannung und Charakterstudie.
⬤ Der Übergang zwischen dem historischen Schauplatz Glasgow und dem Hampstead der 1930er Jahre wirkt unbeholfen
⬤ einige Leser empfanden den Schluss als vorhersehbar
⬤ gilt als der am wenigsten erfolgreiche von Muirs drei Kriminalromanen.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
In Muffled Night
Für einen Mord war das Haus überhaupt nicht geeignet.
Helen Bailey ist die Haushälterin der wohlhabenden Familie Murray. Groß, dunkelhaarig und schön, hat die rätselhafte Helen lange Zeit dafür gesorgt, dass das Leben in „The Towers“ für den selbstherrlichen Patriarchen James Murray, seinen verwitweten Sohn John und seine Enkel Alan und Glenda reibungslos verläuft. Als Helen tot in ihrem blutgetränkten Schlafzimmer aufgefunden wird, erschlagen von einem grausamen Anschlag, muss die Polizei die Beziehungen der Familie nicht nur untereinander, sondern auch mit allen, die ihr nahestehen, untersuchen. Helens Schmuck wird vermisst, was auf einen missglückten Raubüberfall hindeutet, aber die Hinweise sind verwirrend und widersprüchlich. Die hartnäckige Polizeiarbeit führt schließlich zu einer Person, aber haben die Behörden einen kaltblütigen Mörder oder einen Unschuldigen ermittelt, der von anderen reingelegt wurde? Dieser klassische Kriminalroman ist jetzt zum ersten Mal wieder gedruckt worden.
Dorothy Erskine Muir (1889-1977) war eines von zwölf Kindern von John Sheepshanks, Bischof von Norwich. Sie besuchte Oxford, arbeitete als akademische Tutorin und begann nach dem unerwarteten Tod ihres Mannes im Jahr 1932 professionell zu schreiben, um das Familieneinkommen aufzubessern. Muir veröffentlichte historische Biografien und Lokalgeschichten sowie drei gelungene Kriminalromane: In MuffledNight (1933), Five to Five (1934) und In Memory of Charles (1941). Jeder dieser Romane ist ein komplizierter fiktiver Bericht, der auf einem ungelösten wahren Verbrechen beruht.