
In Stories We Thunder
V. Ruiz' abendfüllende Sammlung In Stories We Thunder schildert die schwierige und hoffnungsvolle Arbeit der Heilung.
Hier schreibt eine zweisprachige Mutter Briefe mit Ratschlägen an ihre Hija. Sie balanciert zwischen Vergebung und Selbsterhaltung angesichts der enormen Hindernisse in ihrer Welt: sexuelle Übergriffe, Rassismus und Drogenabhängigkeit. Die Familie der Mutter wird zu Raben und Knastvögeln, zu geflügelten Kreaturen, die von ihnen getrennt sind.
Hier sehen wir die Nähe zwischen tíos und abuelas und werden in diese Erfahrung hineingezogen. In Geschichten, die wir donnern wird der emotionale und schwierige Weg einer Familie verfolgt, die sich selbst entdeckt, während sie sich ein Leben in einer Welt voller Härte aufbaut, der sie nicht entkommen kann. Wie der Sprecher seiner Hija erklärt, kann ein Vogel geflügelt, aber flugunfähig sein“.
Während Hija und Mutter die Freiheit erkunden, die ihre Vorfahren nicht hatten, müssen sie auch mit den Gefahren rechnen, die damit einhergehen. Dennoch ist Ruiz unermüdlich in ihrem Optimismus. Der tío findet für immer Frieden, und die hija tanzt einen neuen Traum für die Familie.
Diese Sammlung ist unverblümt und konkret in ihrer Erinnerung an das Trauma, aber beharrlich in ihrer Suche nach Freude und menschlicher Güte. Das Ergebnis ist eine Sammlung, die den Leser für die Nuancen im Leben dieser Familie sensibilisiert, ihn aber nicht verzagen lässt, denn es gibt auch Hoffnung.