Bewertung:

In „In Harm's Way“ erzählt Doug Stanton die erschütternde Geschichte der USS Indianapolis, die während des Zweiten Weltkriegs torpediert wurde, nachdem sie Bauteile für die Atombombe geliefert hatte. Im Mittelpunkt der Erzählung stehen die Leiden der Besatzung, die den Untergang überlebte, ihr Kampf ums Überleben in haifischverseuchten Gewässern und das anschließende Kriegsgericht gegen Kapitän Charles McVay. Das Buch beleuchtet Themen wie Ehre, Verrat und das Streben nach Gerechtigkeit inmitten von bürokratischem Versagen.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und enthält lebendige und emotionale Berichte der Überlebenden. Es ist eine fesselnde Erzählung, die sowohl informativ als auch fesselnd ist und die Geschichte zugänglich macht. Die Leser schätzen den klaren Schreibstil und das Tempo, und viele fühlen sich emotional mit der Geschichte verbunden. Das Buch wird auch dafür gelobt, dass es ein oft übersehenes Kapitel der Geschichte des Zweiten Weltkriegs beleuchtet und sich für die Entlastung von Captain McVay einsetzt.
Nachteile:Einige Leser bemängelten eine gewisse Voreingenommenheit des Autors bei der Darstellung der Ereignisse, was auf einen Mangel an Ausgewogenheit bei der Darstellung verschiedener Perspektiven, insbesondere der japanischen Seite, hindeutete. Die anschaulichen Beschreibungen trugen zwar zur emotionalen Wirkung des Buches bei, waren aber für manche Leser auch schwer verdaulich. Einige kleinere unzusammenhängende Bezüge, wie z. B. uneinheitliche Titel für Captain McVay, wurden ebenfalls bemängelt.
(basierend auf 762 Leserbewertungen)
Am 30.
Juli 1945 befand sich die USS Indianapolis im Südpazifik auf dem Heimweg, nachdem sie die Bombe geliefert hatte, die sieben Tage später Hiroshima zerstören sollte, als sie von einem japanischen U-Boot torpediert wurde.