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In Love and Struggle: The Revolutionary Lives of James and Grace Lee Boggs
James Boggs (1919-1993) und Grace Lee Boggs (1915-2015) waren zwei weitgehend unbesungene, aber äußerst wichtige Persönlichkeiten im Freiheitskampf der Schwarzen. James Boggs, der in Alabama geboren und aufgewachsen war, kam während der Great Migration nach Detroit und wurde Automobilarbeiter und Gewerkschaftsaktivist.
Grace Lee war eine chinesisch-amerikanische Wissenschaftlerin, die Hegel studierte, mit dem karibischen politischen Theoretiker C. L. R.
James zusammenarbeitete und nach Detroit zog, um sich für eine neue amerikanische Revolution einzusetzen. Als Ehepaar war das Paar in der Frühphase der späteren Black-Power-Bewegung einflussreich und legte die intellektuelle Grundlage für die Rassen- und Stadtkämpfe in einer der aktivsten Perioden sozialer Bewegungen in der jüngeren Geschichte der USA.
Stephen Ward schildert sowohl die persönliche als auch die politische Dimension des Lebens der Boggs' und hebt die entscheidenden Beiträge hervor, die diese beiden Persönlichkeiten zum Denken der schwarzen Aktivisten leisteten. Wards Buch ist zugleich eine doppelte Biografie zweier entscheidender Persönlichkeiten und ein lebendiges Porträt von Detroit als Zentrum des Aktivismus.
Es gibt den Boggses und der von ihnen geprägten intellektuellen Strömung des schwarzen Radikalismus ihren rechtmäßigen Platz in der amerikanischen Nachkriegsgeschichte zurück.