Bewertung:

Das Buch wird von Noir-Fans für seine aufschlussreiche und durchdachte Analyse von Noir-Filmen hoch gelobt, insbesondere für die Erforschung weniger bekannter Teilbereiche des Genres. Die Leser schätzen den fesselnden Schreibstil des Autors und die Tiefe des Inhalts, was das Buch zu einer unverzichtbaren Ergänzung der Film-Noir-Forschung macht. Einige merken jedoch an, dass die Formatierung und die visuelle Präsentation verbessert werden könnten.
Vorteile:Sehr empfehlenswert für Noir-Fans, durchdachte Kritik, die das Verständnis für den Film Noir erweitert, gut informierte und ansprechende Texte, wichtige Ergänzung zur Film-Noir-Forschung, deckt weniger bekannte Teilbereiche wie Western Noir ab, unterhaltsam und zum Nachdenken anregend.
Nachteile:Begrenzte visuelle Präsentation, da es sich um eine McFarland-Publikation handelt, die Formatierung ist möglicherweise nicht ideal.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
In Lonely Places: Film Noir Beyond the City
Obwohl der Film Noir traditionell mit den gemeinen Straßen der dunklen Stadt assoziiert wird, erforscht dieser Band das Genre aus einem neuen Blickwinkel und konzentriert sich auf nicht-urbane Schauplätze.
Anhand einer detaillierten Lektüre von mehr als 100 Filmen, die in Vorstädten, Kleinstädten, auf der Straße, in der Wüste, im Grenzgebiet und im weiten, leeren Westen spielen, untersucht der Autor die Entfremdung, die der Film Noir zum Ausdruck bringt, und macht seine Motivation im Konflikt zwischen dem Wunsch nach Flucht, Autonomie und Freiheit - und der Angst vor Einsamkeit, Exil und Auflösung - aus. Anhand von Filmen wie Out of the Past, They Live by Night und A Touch of Evil untersucht diese kritische Studie, wie der Film Noir die radikalen Veränderungen in der physischen und sozialen Landschaft des Amerikas der Nachkriegszeit widerspiegelt und den Beitrag des Genres zur ewigen Debatte zwischen den Werten von Individualismus und Gemeinschaft definiert.