Bewertung:

In den Rezensionen kommt eine große Wertschätzung für „In Memoriam A.H.H.“ von Tennyson zum Ausdruck, wobei die tiefgründige Auseinandersetzung mit Trauer und Liebe hervorgehoben wird. Viele Leser fühlen sich persönlich mit dem Thema Verlust verbunden und finden das Gedicht wunderbar bewegend. Manche empfinden die archaische Sprache als Herausforderung, schätzen aber dennoch die Tiefe der Gefühle, die sie vermittelt. Das Layout der Kindle-Ausgabe wird positiv erwähnt, und die Leser empfehlen, sich Zeit zu nehmen, um die Länge und Komplexität des Gedichts voll zu erfassen.
Vorteile:Tiefgründige Auseinandersetzung mit Trauer und Verlust, schöne und bewegende Poesie, gut formatierte Kindle-Ausgabe, Verbindungen zu persönlichen Erfahrungen und großes Lob für Tennysons Meisterschaft.
Nachteile:Die archaische und komplexe Sprache kann für manche Leser schwer zu entziffern sein.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
In Memoriam A. H. H.
Das Gedicht „In Memoriam A. H.
H.“ wurde von Alfred Tennyson als Requiem für seinen Studienfreund Arthur Henry Hallam verfasst, der 1833 plötzlich an einer Gehirnblutung starb. Es wurde über einen Zeitraum von siebzehn Jahren geschrieben und 1849 fertiggestellt. Es gilt als eines der größten Gedichte des viktorianischen Zeitalters und ist ein reichhaltiges lyrisches Werk, das die Suche nach Hoffnung nach einem großen Verlust thematisiert.
Die Länge dieses Werks und die Zeit, die Tennyson für seine Fertigstellung benötigte, sprechen Bände über die persönlichen Auswirkungen des Verlusts eines so engen Freundes. Im Mittelpunkt dieses Werks steht die Auseinandersetzung mit dem Tod und der Spiritualität als Teil des Trauerprozesses.
Man kann sehen, wie sich Tennysons Psyche im Laufe dieses Werks wandelt. Was als ein von Zweifeln und Verzweiflung geprägter Geist beginnt, verwandelt sich am Ende des Werks in einen Geist des Glaubens und der Hoffnung. „In Memoriam A.
H. H.“ ist eine kraftvolle Auseinandersetzung mit Tod und Verlust, in der der Autor einen sehr persönlichen Prozess offenlegt, wie er mit dem Verlust eines seiner engsten Freunde umging.