In rücksichtslosen Händen: Skinner V. Oklahoma und der Beinahe-Triumph der amerikanischen Eugenik

Bewertung:   (4,0 von 5)

In rücksichtslosen Händen: Skinner V. Oklahoma und der Beinahe-Triumph der amerikanischen Eugenik (F. Nourse Victoria)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche Untersuchung der Eugenik-Bewegung in den USA durch die Linse des Skinner-Falls, wobei sowohl der historische Kontext als auch die rechtlichen Implikationen hervorgehoben werden. Während es im Allgemeinen zugänglich und fesselnd ist, fanden einige Leser, dass es der Erzählung an Spannung und Details in bestimmten rechtlichen Erklärungen mangelt.

Vorteile:

Das Buch ist klar und zugänglich und bietet wertvolle Einblicke in ein komplexes juristisches Thema, ohne dass juristische Fachkenntnisse erforderlich sind. Es bietet eine gründliche Untersuchung des sozialen und historischen Kontextes, der den Fall Skinner umgibt, und ist damit für ein breites Publikum relevant. Viele Leser fanden es fesselnd und erhellend, insbesondere diejenigen, die sich für Geschichte und Recht interessieren.

Nachteile:

Einige Leser fanden Teile des Buches aufgrund der legalistischen Begriffe und der mangelnden Tiefe bei der Erklärung bestimmter rechtlicher Konzepte ermüdend. Die Erzählung wurde manchmal als etwas trocken beschrieben, und der Rückgriff des Autors auf direkte Zitate und Klammern machte den Lesefluss für einige weniger fesselnd. Außerdem waren einige der Meinung, dass wichtige Punkte beschönigt wurden, so dass sie sich ausführlichere Erklärungen wünschten.

(basierend auf 9 Leserbewertungen)

Originaltitel:

In Reckless Hands: Skinner V. Oklahoma and the Near-Triumph of American Eugenics

Inhalt des Buches:

In den 1920er und 1930er Jahren wurden Tausende von Männern und Frauen in Anstalten und Gefängnissen in ganz Amerika sterilisiert. In dem Glauben, dass Kriminalität und Geisteskrankheiten vererbt werden, verabschiedeten die Gesetzgeber der Bundesstaaten Gesetze, die die Sterilisierung von „Gewohnheitsverbrechern“ und „Schwachsinnigen“ vorschrieben.

Doch 1936 weigerten sich die Insassen des McAlester-Gefängnisses in Oklahoma zu kooperieren; ein Mann namens Jack Skinner war der erste, der vor Gericht gestellt wurde. Eine bunte und heldenhafte Schar von Charakteren - von den Insassen selbst bis zu ihrem hingebungsvollen, autodidaktischen Anwalt - kämpfte den Fall bis zum Obersten Gerichtshof der USA. Erst nachdem die Amerikaner das Ausmaß eines anderen groß angelegten Eugenik-Projekts - in Nazi-Deutschland - erfahren hatten, konnten die Insassen triumphieren.

In einer Kombination aus fesselnder Erzählung und scharfer juristischer Analyse erläutert Victoria F. Nourse die Folgen dieser bahnbrechenden Entscheidung, die auch heute noch aktuell ist, und enthüllt die Geschichten dieser vergessenen Männer und Frauen, die für die Menschenwürde und das Grundrecht auf eine Familie kämpften.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780393065299
Autor:
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Einband:Hardcover

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