Bewertung:

Die Memoiren von Andrew Motion sind eine sehr persönliche und ergreifende Auseinandersetzung mit seiner Kindheit und dem allmählichen Verfall seiner Mutter. Während das Buch für seine lyrische Prosa und seine lebendigen Bilder gelobt wurde, wurde es für eine vermeintliche Selbstversunkenheit kritisiert, die die Erzählung eng und übermäßig deprimierend erscheinen lässt. Viele Rezensenten schätzten die Schönheit von Motions Schreibstil und seine Fähigkeit, Emotionen hervorzurufen, aber einige waren der Meinung, dass das Fehlen einer Perspektive die Wirkung des Buches einschränkt.
Vorteile:Wunderschön geschrieben, mit flüssiger Prosa, lebendigen Bildern und einer zeitlosen Qualität. Es fängt die Zärtlichkeit und Komplexität von Kindheitserfahrungen wirkungsvoll ein. Die Memoiren schwingen emotional mit und bieten Momente von Humor und Pathos.
Nachteile:Die Erzählung kann sich selbstbezogen und übermäßig pessimistisch anfühlen, was zu einem deprimierenden Leseerlebnis führt. Einige sind der Meinung, dass es der Perspektive von Motion an Entwicklung mangelt, was den allgemeinen Reiz und die Nachvollziehbarkeit der Memoiren schmälert.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
In the Blood - A Memoir of my Childhood
Aus der Sicht eines Teenagers geschrieben, fängt Motion das Pathos und die Verwirrung der Kindheit mit großer Klarheit des Ausdrucks und Frische der Erinnerung ein.