Bewertung:

Der jüngste Teil der „Chroniken von Elantra“ hat von den Lesern gemischte Kritiken erhalten. Vielen gefiel die tiefere Charakterentwicklung, insbesondere von Kaylin, und sie schätzten die Wirkung des Endes. Einige andere bemängelten jedoch das langsame Tempo und stellten Ungereimtheiten im Handlungsverlauf fest, die das Gesamterlebnis schmälerten. Trotz einiger Enttäuschungen äußerten viele Rezensenten eine starke Zuneigung zu den Charakteren und der Serie als Ganzes, was ihre Absicht widerspiegelt, die Serie weiter zu lesen.
Vorteile:⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere bei Kaylin und den Nebenfiguren.
⬤ Fesselnde und komplexe Handlung mit hohem Einsatz.
⬤ Das Ende wird hoch gelobt und ist für die Gesamterzählung entscheidend.
⬤ Der Schreibstil wird für seine Schönheit und Tiefe gelobt.
⬤ Themen wie Familiengründung und Freundschaft kommen bei den Lesern gut an.
⬤ Probleme mit dem Tempo, besonders in der ersten Hälfte des Buches.
⬤ Auffällige Ungereimtheiten in der Handlung im Vergleich zu früheren Büchern, die zu einiger Frustration führten.
⬤ Einige geliebte Charaktere tauchen seltener auf oder werden ausgegrenzt.
⬤ Langatmige Ausführungen und innere Monologe lenken von den Handlungssequenzen ab.
⬤ Einige Leser haben das Gefühl, dass Kaylins Charakter im Laufe der Serie nicht genug gereift ist.
(basierend auf 121 Leserbewertungen)
Cast in Oblivion
(POLITIK IST DIE HÖLLE)
Kaylin wurde nicht in die Westmark geschickt, um einen Krieg zu beginnen. Ihre Mission, neun Barrani zurückzubringen, könnte jedoch genau das bewirken. Sie reiste mit einem Drachen, und ihre Anwesenheit wird in der extrem feindseligen Welt der Barrani-Drachen-Politik als ein Akt der Aggression wahrgenommen. Die interne Politik der Barrani ist nicht minder tödlich, und Kaylin hat es - gerade noch - geschafft, den geretteten Barrani zu helfen, sowohl dem Tod als auch der Gefangenschaft durch den Consort zu entgehen.
Vor dem ungeplanten „Besuch“ in der Westmarsch hat Kaylin den Consort zum Abendessen eingeladen. Aus offensichtlichen Gründen will Kaylin das Abendessen absagen - für immer. Aber der Consort wird zur vereinbarten Zeit an der Haustür auftauchen. Die Tatsache, dass sie versucht hat, Kaylins Gäste einzusperren, spielt keine Rolle... für sie.
Eine private Barrani-Hölle, erbaut aus Schatten und Bosheit, existiert unter den Hohen Hallen. Es ist die Pflicht des Hohen Gerichts, die Kreatur in ihrem Herzen einzusperren - selbst wenn das bedeutet, dass Barrani-Opfer mit ihr in den Käfig gesperrt werden. Die Gemahlin ist bereit, fast alles zu tun, um die Eingeschlossenen zu befreien und ihre ewigen Qualen zu beenden. Und sie braucht die Hilfe von Kaylins Hausgästen - und von Kaylin selbst. Ein Scheitern wird nicht der Tod sein - es wird die Hölle sein. Und genau dorthin wird Kaylin gehen.