Bewertung:

Die Rezensionen zu „In Zanesville“ von Jo Ann Beard bieten eine gemischte Perspektive auf den Roman, der als Coming-of-Age-Geschichte beschrieben wird und in den 1970er Jahren spielt. Die Protagonistin ist ein 14-jähriges Mädchen, das sich in einer Kleinstadt im Mittleren Westen durch ihre turbulente Jugendzeit schlägt. Die Leserinnen und Leser schätzen die authentische Darstellung der Kindheit und des Erwachsenwerdens, die glaubwürdigen Charaktere und Beards Schreibstil. Manche empfinden jedoch das Fehlen eines Handlungsverlaufs und einer Auflösung als unbefriedigend.
Vorteile:⬤ Authentische und nachvollziehbare Darstellung der Jugend in den 1970er Jahren.
⬤ Starke Charakterentwicklung und einzigartige Erzählstimme.
⬤ Schräge, unterhaltsame Beobachtungen und Humor.
⬤ Nostalgisch für Leser, die mit dieser Zeit vertraut sind.
⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung.
⬤ Einige Leser finden, dass es der Handlung an einem Höhepunkt und einer Auflösung fehlt.
⬤ Einige halten die Geschichte für langatmig und ereignislos.
⬤ Nicht alle Leser können sich mit den Figuren oder der Geschichte identifizieren.
⬤ Einige Kritiken deuten darauf hin, dass das Buch nicht alle Bevölkerungsgruppen anspricht, weil sie es langweilig finden.
(basierend auf 69 Leserbewertungen)
Von der gefeierten Autorin von The Boys of My Youth, einem „hypnotisierenden... wunderschön geschriebenen“ Debütroman, der den erschütternden, exquisiten Moment heraufbeschwört, kurz bevor wir ins Erwachsenenalter eintreten (Ann Patchett, Finalistin des Pulitzer-Preises) Die betörende vierzehnjährige Erzählerin von In Zanesville ist eine Spätzünderin.
Sie ist es gewohnt, unter dem Radar zu fliegen - ein Sidekick, ein drittes Rad, ein Aussteiger aus der Marschkapelle, ein katastrophaler Babysitter, die Art von Mädchen, deren Heureka-Moment die Entdeckung ist, dass man „Fudge“ nicht mit englischem Akzent sagen kann. Zum Glück hat sie eine beste Freundin, ein ähnlich unentdecktes Mädchen, mit dem sie die alltäglichen Abenteuer einer amerikanischen Mädchenwelt der 1970er Jahre teilt, Ereignisse, die ihr eine Welt eröffnen und ihren Charakter formen.
Mit der Zeit wird ihre Freundschaft auf die Probe gestellt - durch die Ansprüche ihrer Familien an sie, durch eine Clique beliebter Mädchen, die über sie stolpern, als wären sie Fundstücke, und durch die ersten, verblüffenden, subversiven Andeutungen des Frauseins. Mit trockenem Witz und scharfer Beobachtung zeigt uns Jo Ann Beard, dass in den scheinbar ruhigen Straßen von Amerikas unzähligen Zanesvilles eine Welt voller Wunder liegt und dass in den Seelen der Unbeholfenen und Übersehenen oft etwas Strahlendes und Unvergessliches brennt.