
Ziel dieses Textes ist es, die soziale Integration der indigenen Bevölkerung in die mexikanische Gesellschaft durch ethnografische Beobachtung in großstädtischen Vierteln zu analysieren.
Die aus dem Bundesstaat Oaxaca eingewanderten Mixtecos und Chocholtecos haben sich seit vier Jahrzehnten in der Colonia San Miguel Teotongo in der Delegation von Iztapalapa niedergelassen und diese gemeinsam mit ihren mestizischen Nachbarn aufgebaut. In dieser komplexen und multikulturellen städtischen Peripherie haben sie gegen Ausgrenzungen gekämpft, indem sie sich als Oaxacaner, Mixteken oder Chocholteken kollektivierten und sich durch politische und wirtschaftliche Strategien neu erfanden, die den lokalen Raum überschreiten und die ethnischen Grenzen erweitern".