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Infantry Combat: The Theory and Practice of Infantry Warfare 1914-2000
Von den Schützengräben der Somme über die Ruinen von Stalingrad bis hin zu den Wüsten des Irak hat sich die Rolle des Infanteristen im Laufe des zwanzigsten Jahrhunderts dramatisch entwickelt. Infantry Combat untersucht den Rollenwandel der Infanterie von 1900 bis zum Jahr 2000.
Mit der Einführung von Panzern im Ersten Weltkrieg war die Infanterie nicht mehr die Stoßtruppe in der Schlacht, sondern für die Sicherung der von den Panzern eingenommenen Ziele zuständig. Dies sollte jedoch nicht überall auf der Welt der Fall sein, denn in für Panzer unzugänglichen Gebieten wie dem Dschungel der pazifischen Inseln oder Vietnam war die Infanterie wieder das wichtigste Mittel der Kriegsführung. Und während der Kalte Krieg und die Atomwaffen die Infanterie auf eine zweitrangige Rolle zu reduzieren drohten, rückte mit der Zunahme begrenzter Operationen, oft gegen weniger gut ausgerüstete Gegner, der einfache Soldat wieder in den Vordergrund.
Und welche Zukunft hat der Kampfsoldat? Das Buch schließt mit einer Untersuchung der Robotik und der neuen Mechanisierung auf dem Schlachtfeld. Infantry Combat ist mit Fotos und Gefechtskarten illustriert und bietet anhand von Beispielen aus einer Vielzahl von Gefechtssituationen des zwanzigsten Jahrhunderts einen umfassenden Leitfaden für die moderne Infanteriekriegsführung.