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Information: Keywords
Seit Jahrzehnten wird uns gesagt, dass wir im "Informationszeitalter" leben - einer Zeit, in der der bahnbrechende technologische Fortschritt die Kategorien und den sozialen Nutzen von Wissen neu gestaltet hat und in der quantitative Bewertungen zunehmend bevorzugt werden. Derartige Methoden und Informationskonzepte werden gewöhnlich den Natur- und Sozialwissenschaften zugeschrieben, die sie als politisch und philosophisch neutral darstellen. Die Geisteswissenschaften sollten jedoch eine wichtige Rolle bei der Interpretation und Kritik des historischen, kulturellen und konzeptionellen Charakters von Information spielen und tun dies auch.
Dieses Buch ist einer von zwei Begleitbänden, die Theorien und Geschichte der Information aus einer humanistischen Perspektive untersuchen. Sie betrachten Information als ein seit langem bestehendes Merkmal des sozialen, kulturellen und konzeptionellen Managements, als eine Frage der sozialen Praxis und als eine grundlegende Herausforderung für die Geisteswissenschaften heute.
Die Zusammenstellung von Aufsätzen prominenter Kritiker in Information: Keywords hebt den humanistischen Charakter von Informationspraktiken und -konzepten hervor, indem es Schlüsselbegriffe durchdenkt. Es beschreibt und antizipiert Richtungen, wie die Geisteswissenschaften zu unserem Verständnis von Information aus einer Reihe von theoretischen, historischen und globalen Perspektiven beitragen können. Zusammen mit Information: A Reader legt es eine wichtige humanistische Vision des Informationsbegriffs dar.