
Information Exchange and Related Risks: A Jurisdictional Guide
Das Verbot des Austauschs wirtschaftlich sensibler Informationen zwischen Wettbewerbern ist eine der grundlegendsten kartellrechtlichen Vorschriften. Unternehmen und Einzelpersonen können sich wegen wettbewerbswidrigen Informationsaustauschs nicht nur im Tagesgeschäft aufgrund der geltenden Verhaltensregeln, sondern auch im Rahmen von Fusionen und Übernahmen aufgrund der geltenden "Gun Jumping"-Vorschriften einem potenziellen Risiko aussetzen. Die Cartels Working Group der Antitrust Section der International Bar Association hat einen vergleichenden Leitfaden für 28 Rechtsordnungen aus allen Regionen der Welt verfasst, um ein Kompendium bewährter Praktiken und wichtiger Erkenntnisse über führende Fälle, Gesetze und Vorschriften sowie Trends bei der Rechtsdurchsetzung zu bieten. Jedes Kapitel, das von renommierten Praktikern verfasst wurde, bietet einen Überblick über die nationalen Wettbewerbsregeln und Grundsätze, die für den Informationsaustausch in der jeweiligen Rechtsordnung maßgeblich sind, gefolgt von den Arten des Informationsaustauschs, die unter Umständen strafbar sind, den Durchsetzungsstrategien und -praktiken der Wettbewerbsbehörden sowie den Sanktionen, die für Parteien gelten, die sich eines illegalen Informationsaustauschs schuldig gemacht haben. Die Herausgeber geben in dem Buch auch einen Überblick über die in den verschiedenen Rechtsordnungen beobachteten Trends, um internationalen Unternehmen, ihren Beratern und den Wettbewerbsbehörden einen Einblick zu geben.
Zu den abgedeckten Rechtsordnungen gehören Argentinien, Australien, Brasilien, Chile, China, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Indien, Israel, Italien, Japan, Kanada, Kolumbien, Mexiko, Russland, Schweden, Schweiz, Singapur, Spanien, Südafrika, Südkorea, Niederlande, Türkei, Ukraine und die Vereinigten Staaten.
Veröffentlicht in Zusammenarbeit mit der International Bar Association.