Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde Untersuchung der komplexen Beziehung zwischen moderner Kriegsführung und Technologie und hebt sowohl die neuen Herausforderungen als auch die taktischen Innovationen hervor, die sich aus dem Einsatz von Daten und fortschrittlichen Werkzeugen bei militärischen Operationen ergeben. Das Buch wird für seine aufschlussreiche Analyse und seine Zugänglichkeit gelobt, die es sowohl für Militärangehörige als auch für Wirtschaftsfachleute relevant macht.
Vorteile:⬤ Fesselnder und zum Nachdenken anregender Text
⬤ bietet eine neue Perspektive auf die moderne Kriegsführung
⬤ gut recherchiert mit interdisziplinären Erkenntnissen
⬤ anwendbar sowohl auf militärische als auch auf geschäftliche Kontexte
⬤ wertvoll für Wissenschaftler
⬤ ein umfassender Blick auf die Auswirkungen der Technologie auf strategische militärische Ziele.
Einige Leser könnten die technischen Aspekte als komplex empfinden; die Thematik ist für diejenigen, die sich nicht für Militärtechnologie oder -strategie interessieren, möglicherweise nicht interessant.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Information Technology and Military Power
Militärs, die mit modernster Informationstechnologie ausgestattet sind, verstricken sich manchmal in verwirrende Konflikte. Um zu verstehen, warum das so ist, ist es wichtig, die Mikrofundamente militärischer Macht im Informationszeitalter zu verstehen, und genau das ist es, was uns Jon R.
Lindsays Informationstechnologie und militärische Macht bietet. Lindsay zeigt, dass digitale Systeme heute fast alle Bemühungen zur Erfassung, Speicherung, Darstellung, Analyse und Kommunikation von Informationen in militärischen Organisationen unterstützen. Er zeigt auf, wie das Personal heute mit seinen eigenen Informationssystemen ebenso zu kämpfen hat wie mit dem Feind.
In diesem Streifzug durch die vernetzte Technologie in militärischen Operationen sehen wir, wie die Informationspraxis - die Art und Weise, wie Praktiker die Technologie in tatsächlichen Operationen nutzen - die Effektivität der militärischen Leistung beeinflusst. Die Qualität der Informationspraxis hängt von der Interaktion zwischen strategischen Problemen und organisatorischen Lösungen ab.
Informationstechnologie und militärische Macht erforscht die Informationspraxis anhand einer Reihe detaillierter historischer Fälle und ethnographischer Studien über militärische Organisationen im Krieg. Lindsay erklärt, warum das US-Militär trotz all seiner technologischen Vorteile so lange in unkonventionellen Konflikten gegen schwächere Gegner gekämpft hat. Dieselbe Perspektive legt nahe, dass die USA gegenüber fortschrittlichen Konkurrenten wie China, die weniger gut auf die Komplexität von Informationssystemen in Kriegszeiten vorbereitet sind, wichtige Vorteile behalten.
Lindsay argumentiert überzeugend, dass ein besseres Verständnis darüber, wie das Personal die Technologie tatsächlich nutzt, die Gestaltung von Führung und Kontrolle beeinflussen, die Nettobewertung militärischer Macht verbessern und Reformen zur Verbesserung der militärischen Leistung fördern kann. Die Probleme der Kriegsführung und die technischen Lösungen ändern sich ständig, aber die Informationspraxis bleibt immer dazwischen stecken.