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Infrastructural Ecologies: Alternative Development Models for Emerging Economies
Ein integriertes, ganzheitliches Modell für die Planung und Gestaltung der Infrastruktur in Entwicklungsländern.
Vielen Schwellenländern, insbesondere den am wenigsten entwickelten, fehlt es an grundlegenden kritischen Infrastrukturdiensten - erschwingliche Energie, sauberes Trinkwasser, verlässliche Abwasserentsorgung und effektiver öffentlicher Nahverkehr sowie zuverlässige Nahrungsmittelsysteme. Viele dieser Länder können sich die komplexen und ressourcenintensiven Systeme nicht leisten, die auf westlichen, einsektorigen, industrialisierten Modellen basieren. In diesem Buch schlagen Hillary Brown und Byron Stigge ein alternatives Modell für die Planung und Gestaltung von Infrastrukturdienstleistungen im Kontext von Schwellenländern vor. Dieses neue Modell ist ganzheitlich und integriert, widerstandsfähig und nachhaltig, wirtschaftlich und gerecht und schafft eine infrastrukturelle Ökologie, die der Funktionsweise natürlicher Ökosysteme ähnlicher ist.
Brown und Stigge identifizieren fünf strategische Infrastrukturziele und illustrieren jedes mit Beispielen erfolgreicher Projekte aus der ganzen Welt. In jedem Kapitel werden auch beispielhafte vorindustrielle Systeme vorgestellt, die die lange Geschichte belastbarer, nachhaltiger Infrastrukturen aufzeigen. Die Fallstudien beschreiben den Einsatz von Einzellösungen zur Lösung mehrerer Probleme, wodurch hybride und wechselseitige Systeme entstehen.
"weiche" Modelle für die Wasserwirtschaft, einschließlich Wasserwiederverwendung und Nährstoffrückgewinnung.
Post-Carbon-Infrastrukturen für Strom, Wärme und Verkehr wie ländliche Mikrohydro- und solarbetriebene Rikschas.
Klimaanpassungssysteme, einschließlich eines Mehrzwecktunnels und einer "schwimmenden Stadt".
Und der Bedarf an gemeinschaftsbasierten, gerechten und kulturell angemessenen Projekten.