Bewertung:

Life Inside: a Memoir von Mindy Lewis schildert ihre Erfahrungen als heranwachsendes Mädchen in einer psychiatrischen Klinik in den späten 1960er Jahren. Die Memoiren bieten eine einzigartige Perspektive auf die Ängste einer Heranwachsenden aus weiblicher Sicht und erforschen Themen wie psychische Gesundheit, Institutionalisierung und persönliches Wachstum. Der Schreibstil wird als lebendig und fesselnd beschrieben und zeigt ihre Kämpfe und Triumphe. Während viele Leser das Buch als inspirierend und informativ empfanden, kritisierten andere, es sei zu repetitiv und es fehle an Mitgefühl für ihre Eltern.
Vorteile:⬤ Fesselnd und lebendig geschrieben
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive auf die Erfahrungen von Heranwachsenden, insbesondere aus weiblicher Sicht
⬤ informativ über das psychische Gesundheitssystem in den 1960er Jahren
⬤ nachvollziehbar für diejenigen, die psychiatrische Behandlung erfahren haben
⬤ als inspirierend und wichtig für das Verständnis psychischer Probleme beschrieben.
⬤ Einige Leser fanden die Erzählung unorganisiert und sich wiederholend
⬤ ein Teil des Publikums empfand den sexuellen Inhalt als zu anschaulich
⬤ mehrere Rezensenten bemerkten einen Mangel an Empathie für ihre Eltern und beschrieben das Buch als langweilig oder schwer mitfühlend
⬤ einige, die sich auf den Inhalt bezogen, fanden es emotional schwer und deprimierend.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
Life Inside: A Memoir
Die Patientin ist eine asketisch hübsche 151/2 Jahre alte weiße Frau. Sie ist intelligent, ängstlich, extrem ängstlich und depressiv. Ihre Wut ist schlecht kontrolliert und unangemessen ausgedrückt.
Diagnostischer Eindruck: Das Programm zur sozialen Wiederherstellung in einer unterstützenden und strukturierten Umgebung erscheint günstig.
Leben im Inneren
Im Jahr 1967, drei Monate vor ihrem sechzehnten Geburtstag, wurde Mindy Lewis per Gerichtsbeschluss in eine staatliche psychiatrische Klinik eingewiesen. Sie hatte die Schule geschwänzt, Gras geraucht und zu viel Dylan gehört. Ihre Mutter, die nicht wusste, was sie tun sollte, beschloss, dass Mindy so lange in staatlicher Obhut bleiben sollte, bis sie achtzehn Jahre alt war und eine legale, gesetzestreue und gesunde Erwachsene wurde.
Life Inside ist Mindys Geschichte über ihr Erwachsenwerden während dieser turbulenten Jahre. In ehrlicher, unerschrockener Prosa zeichnet sie ein reich strukturiertes Porträt ihres Aufenthalts in der Psychiatrie - die engen Bindungen und Rivalitäten unter den jugendlichen Patienten, die Politik und Routine des Anstaltslebens, der umfangreiche Einsatz von Medikamenten und die Häufigkeit lebensverändernder Fehldiagnosen. Aber diese Memoiren nehmen den Leser auch mit auf eine Reise der Genesung, denn Lewis beschreibt ihren Weg ins Erwachsenenleben und ihren Kampf, das Stigma der Institution zu überwinden. Das Leben im Innern ist ein lebensbejahendes Memoir, das sowohl informiert als auch inspiriert.