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Innovation and the Arts: The Value of Humanities Studies for Business
Wir leben im Zeitalter des Wissens, aber wir bewegen uns auf das Zeitalter der Phantasie zu. Unser derzeitiges Bildungssystem trennt jedoch immer noch zwischen Kunst und Wirtschaft und stellt sie als unterschiedliche Welten nebeneinander, wobei die wesentliche Wahrheit, dass die Vorstellungskraft das Sprungbrett für Innovation ist, offensichtlich ignoriert wird. Damit sich die Wirtschaft weiterentwickeln kann, müssen die Hindernisse für Kreativität und Innovation abgebaut werden.
In Innovation and the Arts: The Value of Humanities Studies for Business (Innovation und die Künste: Der Wert geisteswissenschaftlicher Studien für die Wirtschaft) bringen die Herausgeber Piero Formica und John Edmondson eine Reihe von Experten zusammen, um zu erforschen, wie geisteswissenschaftliche Bildung künftige geschäftliche und soziale Bestrebungen verändern kann, indem sie Einfühlungsvermögen entwickelt und Fähigkeiten fördert, die bei Hochschulabsolventen, die in die Arbeitswelt eintreten, häufig als unzureichend gelten. Die Autoren betrachten die Kunst- und Geisteswissenschaften im breiten Spektrum der unternehmerischen und sozialen Innovation und zeigen im Zusammenhang mit der Wirtschaftsausbildung, Beispielen unternehmerischer und innovativer Entwicklungen und der Natur des innovativen Geistes, wie unterentwickeltes Einfühlungsvermögen und Kreativität die Innovation einschränken. Kunst ist disruptiv, und Innovation braucht Disruption, um zu gedeihen.
Indem es sich mit der Notwendigkeit der Konvergenz von Wirtschaft, Innovation und Kunst beschäftigt, unterstreicht Innovation and the Arts den unschätzbaren Wert des Abbaus der psychologischen, organisatorischen und institutionellen Barrieren, die sie voneinander trennen. Für Pädagogen und Praktiker ist dies eine eingehende Diskussion, die das Bewusstsein für die Probleme der Wirtschaftsausbildung schärfen soll.