Bewertung:

Die Essaysammlung „Island of Bones“ von Joy Castro wird für ihre tiefen Einblicke in die Lebenserfahrungen der Autorin gelobt, insbesondere in Bezug auf ihre Identität als Latina-Frau. Die Rezensenten schätzen Castros lyrische Prosa, ihre Zugänglichkeit und ihre Fähigkeit, Emotionen hervorzurufen. Die Essays behandeln verschiedene Themen, darunter Familiendynamik, gesellschaftliche Fragen und persönliche Kämpfe, und hinterlassen beim Leser einen bleibenden Eindruck.
Vorteile:⬤ Fesselnder und zugänglicher Schreibstil.
⬤ Starke und nachvollziehbare Themen, die viele Frauen ansprechen.
⬤ Kurze Essays, die leicht zu lesen sind, ohne das Interesse zu verlieren.
⬤ Bietet einzigartige Einblicke in das Erbe und die persönlichen Erfahrungen der Latina.
⬤ Berührende emotionale Tiefe und lebendige Bildsprache.
⬤ Verbindet nahtlos Memoiren mit reflektierenden Essays.
⬤ Einige Rezensenten erwähnten das Vorhandensein von minderwertigen Rezensionen von Personen, die das Buch nicht gelesen hatten.
⬤ Es gab eine einzige negative Rezension, die darauf hinwies, dass der Rezensent das Buch noch nicht gelesen hatte, aber dennoch eine niedrige Punktzahl vergab.
⬤ Es wurden keine größeren Nachteile hervorgehoben, aber einige könnten die Themen schwer oder emotional intensiv finden.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Island of Bones: Essays
Was ist "Identität", wenn man ein Mädchen ist, das als Säugling von einer kubanisch-amerikanischen Familie der Zeugen Jehovas adoptiert wurde? Die Antwort ist nicht einfach.
Du wirst sie nicht in Büchern finden. Und schon gar nicht in der Nachbarschaft.
Dies ist nur der Anfang von Joy Castros unverankertem Leben des Suchens und Strebens, das sie in Island of Bones mit literarischer Alchemie verarbeitet hat. In persönlichen Essays, die die Tiefen des Nicht-Zugehörens ausloten, nimmt Castro das allzu rohe Material ihrer Jugend und ihres jungen Erwachsenseins und betrachtet es durch das Prisma der Zeit. Das Ergebnis ist eine exquisite, detailreiche Perspektive auf ein einzigartiges, aufgewühltes junges Leben, das über die größeren Fragen nachdenkt, mit denen jeder von uns in einer Welt konfrontiert ist, in der Vielfalt und Einzigartigkeit für immer im Widerspruch zueinander stehen.
In den Erfahrungen ihrer Vergangenheit - Hunger und Missbrauch, Flucht als Vierzehnjährige, alleinerziehende Mutter, die Enthüllung ihrer "wahren" ethnischen Identität, der Selbstmord ihres Vaters - findet Castro den "zerklüfteten, zertrümmerten Ort der Kanten und Fragmente", den sie zusammensetzt, um eine ganz eigene Insel zu schaffen. Es ist eine komplizierte, aber sehr reale Darstellung dessen, was es heißt, "zwischen den Klassen zu springen", nicht dazuzugehören, sondern seine Stimme in den Zwischenräumen der Identität zu finden.