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Isles of the Blind
Vor der Küste Istanbuls ist der jüdische Milliardär Yusuf Elmas, der einst die Leugnung des Völkermords an den Armeniern durch den Staat in Frage stellte, bei einem schrecklichen Bootsunfall ums Leben gekommen. Fünf Jahre später kehrt sein entfremdeter Bruder Avram in die Stadt zurück, um die Wahrheit über den verdächtigen Tod seines Bruders herauszufinden.
Avram lebt in der verfallenen Inselvilla seines Bruders und freundet sich mit dessen rätselhaftem Personal an, wobei er immer tiefere Schichten der Tragödie ausgräbt. Doch je mehr seine Handlungen an die belastenden Erfahrungen seines Bruders anknüpfen, desto gefährlicher wird die Aufgabe, die Geschichte eines anderen Menschen auszugraben.
Durch die Linse von Avrams Entdeckungen erkundet Isles of the Blind das sich überschneidende Erbe von Juden und Armeniern in einer sich rasch verändernden muslimischen Gesellschaft. Wie sollte ein Mensch sich selbst definieren, und welchen persönlichen, religiösen und nationalen Verpflichtungen sollten wir nachkommen?