Bewertung:

Das Buch ist eine umfassende Darstellung der elektronischen Kriegsführung während des Zweiten Weltkriegs und konzentriert sich in erster Linie auf den Wettstreit zwischen den britischen und deutschen Streitkräften. Es wird für seine detaillierte Darstellung der relevanten Technologien, die historischen Einblicke und die Erfahrungen der an der elektronischen Kriegsführung Beteiligten gelobt. Zwar werden auch die Bemühungen der USA und des Pazifiks behandelt, der Schwerpunkt liegt jedoch auf Europa. Der Text ist allgemein zugänglich und informativ, so dass er sowohl für Enthusiasten als auch für Wissenschaftler geeignet ist.
Vorteile:⬤ Detaillierte Darstellung der Technologien und Techniken der elektronischen Kriegsführung, die von Großbritannien und Deutschland während des Zweiten Weltkriegs eingesetzt wurden.
⬤ Fesselnde Erzählungen und Interviews mit Beteiligten bieten einzigartige Einblicke.
⬤ Bleibt relevant, da viele Prinzipien der elektronischen Kriegsführung auch heute noch angewendet werden.
⬤ Allgemein gut geschrieben und für ein breites Publikum zugänglich.
⬤ Sowohl für Geschichtsinteressierte als auch für technische Leser sehr zu empfehlen.
⬤ Trotz einiger Erwähnungen werden die Bemühungen der USA und Japans im Bereich der elektronischen Kriegsführung nur begrenzt behandelt.
⬤ Fehlt eine Bibliographie oder ein Quellenverzeichnis, was die Glaubwürdigkeit der Forschung beeinträchtigen kann.
⬤ Konzentriert sich in erster Linie auf die britische RAF-Perspektive, mit weniger Nachdruck auf andere Kriegsparteien wie die Sowjetunion und Italien.
(basierend auf 119 Leserbewertungen)
Instruments of Darkness
Die rasante Entwicklung von Funk- und Radarsystemen für militärische Zwecke während des Zweiten Weltkriegs und von Geräten zu ihrer Bekämpfung führte zu einer technologischen Schlacht, die weder die Achsenmächte noch die Alliierten verlieren durften. Das Ergebnis war eine ständige Abfolge von Vorstößen, Paraden und Gegenvorstößen, bei denen erst die eine und dann die andere Seite versuchte, die Initiative im Kampf um die Kontrolle des Äthers an sich zu reißen.
Es war ein Kampf, der mit seltsam klingenden Waffen ausgetragen wurde - "Freya", "Mandrel", "Boozer" und "Window" - und der durch die Tapferkeit, die Selbstaufopferung und das Geschick derer, die daran teilnahmen, gekennzeichnet war. Während des Krieges und noch viele Jahre danach blieben jedoch die Systeme der elektronischen Kriegsführung und ihr Einsatz während des Konflikts streng gehütete Militärgeheimnisse.
Als der Schleier der Geheimhaltung schließlich gelüftet wurde, trugen die technischen Aspekte des Themas dazu bei, dass es für viele Laienforscher und -leser unerreichbar blieb. Das seit langem als Standardwerk geltende Werk Instrumente der Finsternis wurde erweitert und vollständig überarbeitet.