Instrumente der Finsternis: Hexenverfolgung im frühneuzeitlichen England

Bewertung:   (4,4 von 5)

Instrumente der Finsternis: Hexenverfolgung im frühneuzeitlichen England (James Sharpe)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Instrumente der Finsternis“ von James Sharpe ist eine gründliche Untersuchung der englischen Hexerei, die für ihren detaillierten und gut recherchierten Inhalt gelobt wird. Manche Leser finden es akademisch und dicht, da es einen Überblick über die gesellschaftlichen Ansichten über Hexerei bietet, anstatt sich auf einzelne Geschichten zu konzentrieren. Es wurde sowohl wegen seiner Informationen empfohlen als auch wegen seiner Lesbarkeit kritisiert.

Vorteile:

** Umfassende und gut recherchierte Darstellung des englischen Hexenwesens. ** Untersucht das Zusammenspiel zwischen elitärem Glauben und populärer Kultur in Bezug auf Hexerei. ** Bietet wertvolle Einblicke in den soziopolitischen Kontext der Hexenprozesse in England. ** Zugänglich für diejenigen, die nur ein flüchtiges Interesse haben, obwohl es sich um ein wissenschaftliches Werk handelt. ** Leicht zu lesen und zu verstehen, mit klaren Erklärungen und interessanten Ideen.

Nachteile:

** Wird als zu akademisch und nicht fesselnd genug für Gelegenheitsleser empfunden. ** Konzentriert sich mehr auf gesellschaftliche Aspekte als auf persönliche Geschichten von Hexen. ** Kritisiert werden der geringe Textumfang und die langen, ununterbrochenen Kapitel ohne Zwischenüberschriften. ** Unterspielt feministische Perspektiven, die nach Ansicht einiger Leserinnen und Leser einbezogen werden sollten. ** Nicht geeignet für Leser, die einen leichten oder einführenden Zugang zur Hexerei suchen.

(basierend auf 12 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Instruments of Darkness: Witchcraft in Early Modern England

Inhalt des Buches:

Die erste umfassende wissenschaftliche Geschichte des Hexenwahns in England seit über achtzig Jahren. "Jan Morris, Independent Weekend Sie flogen durch die Luft, verkehrten mit Tieren und schlossen Pakte mit dem Teufel. Hexen waren im mittelalterlichen England so unumstritten wie Alchemie oder Astrologie.

Doch erst in der Mitte des sechzehnten Jahrhunderts wurden Gesetze gegen sie erlassen. Jetzt bietet ein führender Historiker für Kriminalität und Gesellschaft im frühneuzeitlichen England den ersten wissenschaftlichen Überblick über die Hexerei in diesem Land seit über achtzig Jahren und untersucht, wie die Spannungen zwischen Kirche, Staat und Gesellschaft zu einem weit verbreiteten Misstrauen unter den verängstigten Menschen führten. Instrumente der Finsternis führt den Leser in eine Zeit zurück, in der Hexerei auf allen Ebenen der Gesellschaft als Realität akzeptiert wurde. James Sharpe stützt sich auf Gerichtsakten und andere Quellen, um das Zusammenspiel zwischen dem Glauben an Hexerei in verschiedenen Teilen der sozialen Hierarchie aufzuzeigen. Nebenbei liefert er beunruhigende Berichte über Hexenjagden, wie etwa die Prozesse in East Anglia von 1645-47, bei denen mehr als 100 Menschen an den Galgen gebracht wurden. Er schildert, wie arme, ältere Frauen am häufigsten der Hexerei beschuldigt wurden, und stellt die Behauptung der Feministinnen in Frage, dass die Hexenverfolgungen eine Verfolgung von Männern darstellten, indem er zeigt, dass viele Ankläger selbst Frauen waren. Die Verfolgung von Hexen ging mit der zunehmenden Skepsis der Juristen, neuen religiösen Einstellungen und wissenschaftlichen Fortschritten, die die Magie erklärten, allmählich zurück. Doch zweihundert Jahre lang nahmen Tausende an einer der berüchtigtsten Verfolgungen der Geschichte teil.

Instrumente der Finsternis ist eine faszinierende Fallstudie, die unser Verständnis für dieses uralte kulturelle Phänomen vertieft und ein neues Licht auf eine Gesellschaft wirft, in der es auftrat. "Dies ist ein menschliches und gelehrtes Buch, das für jeden, der ein ernsthaftes Interesse an diesem faszinierenden Thema hat, unentbehrlich sein wird"--Robin Briggs, Autorin von Communities of Belief: Cultural and Social Tensions in Early Modern France James Sharpe ist Senior Lecturer für Geschichte an der Universität York. Er ist der Autor von Crime in Early Modern England 1550-1750 und Early Modern England: A Social History 1550--1750.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780812216332
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)