Bewertung:

Aparna Upadhyaya Sanyals „Instrumente der Folter“ ist eine fesselnde Anthologie von Kurzgeschichten, die nach mittelalterlichen Foltergeräten benannt sind und zeitgenössische Themen wie psychologische und emotionale Traumata mit lebendigen Erzählungen verweben. Die Erzählungen erforschen tiefe menschliche Emotionen, gesellschaftliche Normen und die Komplexität der menschlichen Psyche und fordern die Leser auf, sich unbequemen Wahrheiten zu stellen.
Vorteile:Meisterhafte Erzählung mit lebendiger und anschaulicher Prosa, die den Leser fesselt.
Nachteile:Innovative Verwendung mittelalterlicher Folterwerkzeuge als Metaphern für emotionale und psychologische Kämpfe.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Instruments of Torture
Steigen Sie hinab in die tiefsten, dunkelsten Folterkammern der Seele, wo räuberische Träume wohnen und Albträume geschmiedet werden. Auf diesen Seiten wird die Dunkelheit des Geistes enthüllt.
Die Geschichten sind jeweils nach einem mittelalterlichen Foltergerät benannt, und die wahre Bedeutung - und Wirkung - jedes Titels kommt an die Oberfläche, wenn die Verbindung zwischen den verschiedenen Instrumenten und ihren psychologischen Gegenstücken offengelegt wird: ob es sich um einen gequälten Mann handelt, der mit Hormonen betäubt wird, um seinen Zwergwuchs zu „heilen“, oder um eine verbotene Liebesbeziehung, die an einem Ort der Anbetung Wurzeln schlägt.
Die Menschen in diesen Geschichten sind zerrissen, ausgegrenzt, existieren am Rande unseres Blickfelds und halten dem Leser das bisher größte Folterinstrument vor: einen Spiegel, der direkt in das Unterbewusstsein blickt.