
Interdisciplinary and Global Perspectives on Intersex
Dieser Sammelband untersucht, wie sich soziale und kulturelle Darstellungen von Menschen mit intersexuellen Variationen darauf auswirken, wie sie aus rechtlicher und medizinischer Sicht auf der ganzen Welt verstanden und behandelt werden. Die Autoren untersuchen, wie Schriftsteller, Filmemacher, Künstler und Mediziner Menschen mit intersexuellen Variationen dargestellt haben, und betonen die Bedeutung einer ethischen Darstellung und Autonomie, um ein breiteres kulturelles und medizinisches Wissen über intersexuelle Variationen als natürlich vorkommendes Phänomen zu fördern.
Der Text untersucht auch die Art und Weise, wie Menschen mit intersexuellen Variationen in Indien, Italien, Pakistan und Israel dargestellt und betrachtet werden, und wie sich dies auf die Entscheidungsfindung für die Betroffenen, ihre Familien und die medizinischen Anbieter auswirkt. In diesem Buch wird argumentiert, dass sich die Reaktionen auf intersexuelle Variationen erst dann ändern werden, wenn sie nicht mehr als behandelbare Störungen dargestellt werden.
Es stellt die Repräsentation in den Vordergrund und verlagert den Schwerpunkt weg von der Sorge um die Aufrechterhaltung von Geschlechternormen hin zur Wahrung der Menschenrechte intersexueller Menschen. Dieser Band ist sowohl für Forscher und Wissenschaftler im Bereich der Intersex-Studien als auch für politische Entscheidungsträger und Aktivisten von Interesse.