Bewertung:

Die Rezensionen des Buches von J.R. Graves zeigen eine geteilte Sichtweise seiner Lehren über die Gemeinschaft und das Wesen des Reiches Christi. Der erste Rezensent kritisiert Graves für das, was er als unbiblische Interpretationen und fehlende biblische Grundlage für seine Ansichten ansieht, insbesondere die Vorstellung, dass das Reich Christi von dieser Welt und auf örtliche Kirchenversammlungen beschränkt ist. Sie argumentieren, dass Graves Christus falsch zitiert, um seine Lehre zu stützen. Der zweite Rezensent hingegen verteidigt Graves und behauptet, dass er die Sichtbarkeit des Reiches Christi in dieser Welt genau erklärt und die Idee einer universellen, unsichtbaren Kirche als absurd zurückweist.
Vorteile:⬤ Bietet Einblick in die Lehren von J.R. Graves und die Geschichte des Landmarkismus.
⬤ Bietet eine Perspektive auf die theologischen Spannungen zwischen Baptisten und Pädobaptisten im 19.
⬤ Wertvoll für das Verständnis der baptistischen Geschichte.
⬤ Enthält einigen Rezensionen zufolge Fehlinterpretationen der biblischen Schriften.
⬤ Fehlt eine solide biblische Grundlage für seine Lehren, insbesondere in Bezug auf das Konzept der Kirche.
⬤ Könnte Fehler im Zusammenhang mit dem Landmarkismus weiterführen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Inter-communion: Inconsistent, Unscriptural and Productive of Evil
S. H.
Ford schreibt in seiner Biographie von J. R. Graves: „E.
T.
Winkler, einer der intellektuellsten, gelehrtesten und konservativsten Männer, dessen Namen die Jahrbücher der Südlichen Baptisten schmücken, und der bei mehreren denkwürdigen Anlässen extreme Vorschläge von J. R.
Graves bekämpft und abgelehnt hatte, schrieb in der Zeitschrift Alabama Baptist, deren Herausgeber er war, und kurz nachdem einer dieser direkten Konflikte auf der Southern Baptist Convention in St. Louis 1871 stattgefunden hatte. Graves, schrieb im Alabama Baptist, dessen Redakteur er war, und kurz nachdem einer dieser direkten Konflikte auf der Southern Baptist Convention in St.
Louis 1871 stattgefunden hatte: „So extrem die Ansichten von Dr. Graves von vielen auch angesehen worden sind, so steht doch außer Frage, dass sie stark zur Korrektur eines falschen Liberalismus beigetragen haben, der vor dreißig Jahren in vielen Kreisen verbreitet war.“ Als er noch lebte, wurde er verfolgt und gefürchtet, als großer Lehrer und Führer bejubelt und verehrt, und als Ruhestörer angeprangert, wenn nicht gar gemieden.
Ein halbes Jahrhundert ist seit dem Beginn seines öffentlichen Wirkens vergangen, und einige Jahre sind vergangen, seit er „seine letzte Schlacht geschlagen“ hat, aber sein Name, sein Wirken und seine Lehren werden immer noch diskutiert, und sein Einfluss ist weithin spürbar. Das Echo seiner Stimme hallt noch immer im Tal nach, und Antworten auf seinen Schlachtruf sind zu hören, während Verurteilungen seines Lebenswerks nicht selten und oft scharf sind.“ Graves Buch „Intercommunion Inconsistent, Unscriptural, and Productive of Evil“ ist eine gute Lektüre für jeden soliden Baptisten, die er in seiner Bibliothek haben sollte.