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Intercultural Counseling: Bridging the Us and Them Divide
Intercultural Counseling: Bridging the Us and Them Divide (Interkulturelle Beratung: Überwindung der Kluft zwischen "uns" und "ihnen") bietet einen völlig neuen Ansatz für den Umgang mit kulturellen Unterschieden, der eine komplette Neukonzeptionierung des Multikulturalismus beinhaltet. Der Text setzt sich mit den neuen Kräften in den Bereichen der dekolonialen und interkulturellen Forschung auseinander, die Probleme mit den selbstverständlichen Beratungsaktivitäten aufdecken, die in die eurozentrisch geprägte Praxis eingebettet sind.
Das Buch konzeptualisiert psychische Gesundheit und Heilung in Begriffen, die von verschiedenen Gemeinschaften anerkannt und angenommen werden, und hebt die Bandbreite der Heilungspraktiken innerhalb dieser Gemeinschaften hervor. Dem Text liegt die Botschaft zugrunde, dass die Bereitstellung von Beratungsdiensten eine Tätigkeit ist, die gleichzeitig komplex, mehrdeutig, nuanciert und subtil ist.
Unter Verwendung eines postmodernen Blickwinkels und unter Betonung eines sozialkonstruktivistischen Ansatzes arbeitet das Buch daran, bestehende eindimensionale Charakterisierungen kultureller Unterschiede sowie persönliche und berufliche Annahmen im Zusammenhang mit multikultureller Praxis zu demontieren. Es bietet den Lesern eine neue Denkweise, die darauf abzielt, kulturelle Unterschiede zu überbrücken und die Ambitionen der multikulturellen Beratungsbewegung zu verwirklichen.
Das Buch beginnt mit einer Erkundung der Auswirkungen auf die soziale Gerechtigkeit, die der kulturellen Identitätspolitik und der Kluft zwischen "uns" und "ihnen" zugrunde liegen. In den folgenden Kapiteln werden die der Kultur innewohnende Komplexität, historische Ereignisse und Überzeugungen, die soziale und politische Spaltungen geformt haben, Fragen von Macht und Privilegien, Geschlecht als Bereich kultureller Erfahrung, Identitätskonstruktion, Konzepte von Gemeinschaft und vieles mehr näher untersucht. Ein eigener Abschnitt des Buches befasst sich mit zeitgenössischen Ausdrucksformen von Geschlecht, Sexualität und relationalen Identitäten und Praktiken. Die Konzepte des Diskurses, der Positionierung und der Dekonstruktion werden durchgängig hervorgehoben, um innovatives Denken in Bezug auf kulturelle Vielfalt zu fördern.
Das Buch enthält persönliche Geschichten, die viele der im Text behandelten Elemente illustrieren und die Theorie und Praxis der interkulturellen Beratung lebendig werden lassen. Das Buch enthält Übungen, die den Leser dazu anregen, die Konzepte auf sein eigenes Leben und das seiner Klienten anzuwenden.
Das Buch Intercultural Counseling ist ein ideales Lehrbuch für Studiengänge in helfenden Berufen auf höherem Niveau sowie für Ausbildungskurse auf Graduiertenebene in den Bereichen Beratung, Beraterausbildung, Ehe- und Familientherapie, Psychologie und Sozialarbeit, da es die durchdachte und bewusste Teilnahme an einem sich ständig weiterentwickelnden Dialog betont.
Gerald Monk ist der Leiter des Ehe- und Familientherapieprogramms an der San Diego State University. Er promovierte in Erziehungswissenschaften an der Universität von Waikato, Neuseeland.
John Winslade ist Professor für Beratung und Orientierung an der California State University, San Bernardino. Er promovierte in Erziehungswissenschaften an der Universität von Waikato, Neuseeland.
Stacey Sinclair ist die Direktorin des Weber Honors College an der San Diego State University. Sie promovierte an der Universität von North Carolina, Greensboro, im Fachbereich Beratung.
marcela polanco ist Assistenzprofessorin in der Abteilung für Beratung und Schulpsychologie an der San Diego State University. Sie promovierte in Familientherapie an der Nova Southeastern University in Florida.