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Staging Intercultural Ireland: New Plays and Practitioner Perspectives
In der Ära des Keltischen Tigers stieg die Zahl der transnationalen Migranten in Irland dramatisch an.
Bei der Volkszählung 2011 waren 17 % der Bevölkerung außerhalb Irlands geboren, und vieles von dem, was man bisher über die irische Identität (und das Theater) angenommen hatte, konnte nicht mehr gelten. Dieser bahnbrechende Sammelband versammelt sechs Interviews und acht Stücke von Theaterkünstlern mit Migrationshintergrund und irischer Herkunft, die sich mit den Auswirkungen der Einwanderung und der Interkulturalität im Irland der 1990er Jahre auseinandersetzen.
Die hier versammelten Interviews und Stücke, die alle zum ersten Mal in gedruckter Form vorliegen, sind Beispiele für eine Reihe von Strategien, dramaturgischen Rahmen und literarischen Formen. Die hier dokumentierten Arbeiten wurden bisher an einer Vielzahl von Spielstätten produziert, vom Abbey Theatre und dem New Yorker La MaMa Experimental Theatre bis hin zu mittelgroßen Theatergruppen, Gemeindezentren, Straßentheatern und sogar Flüchtlingsunterkünften in ganz Irland. In diesem Buch sind sowohl etablierte als auch aufstrebende Theaterkünstler vertreten, darunter Arbeiten von Donal O'Kelly, Bisi Adigun, Charlie O'Neill, Rosaleen McDonagh, Paul Meade, Nicola McCartney, Ursula Rani Sarma und Mirjana Rendulic.
Außerdem gibt es Interviews mit Bairbre Ni Chaoimh, Anna Wolf, Kasia Lech, John Currivan, Alicja Ayres, Jose Miguel Jimenez, Declan Gorman, Declan Mallon und John Scott. Staging Intercultural Ireland bietet eine Momentaufnahme des langfristigen interkulturellen Prozesses in Irland in seiner Anfangsphase und leistet einen Beitrag zur transnationalen Migrationsforschung und zur interkulturellen Theaterforschung in einem globalen Kontext.