Bewertung:

Das Buch „Intermarium“ von Prof. Marek Chodakiewicz wird für seine umfassende und gut recherchierte Darstellung Ost- und Mitteleuropas gelobt, in der vor allem historische Narrative angesprochen werden, die in der allgemeinen Diskussion oft übersehen werden. In einigen Rezensionen wird jedoch kritisiert, dass das Buch einseitig sei und grammatikalische Fehler enthalte.
Vorteile:⬤ Umfassende Darstellung eines breiten Spektrums historischer Themen von der Antike bis zur Neuzeit.
⬤ Gut recherchiert mit umfangreichen Zitaten, die den Wert des Buches erhöhen.
⬤ Wichtige Diskussion über die Wahrheit über den Zweiten Weltkrieg und den Kalten Krieg aus einer Perspektive, die die Erfahrungen Osteuropas hervorhebt.
⬤ Aufschlussreicher Kommentar zu geopolitischen Notwendigkeiten und historischer Bedeutung.
⬤ Beschäftigt sich mit der Notwendigkeit des Friedens in der Region.
⬤ Wird als einseitig empfunden, da er sich stark auf die polnische Perspektive konzentriert und andere vernachlässigt.
⬤ Enthält grammatikalische Fehler und Tippfehler, was die akademische Glaubwürdigkeit untergräbt.
⬤ Einige Kommentare können als ungewollt antijüdisch angesehen werden.
⬤ Sich wiederholende Formulierungen (z. B. „last but not least“) beeinträchtigen die Lesbarkeit.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Intermarium: The Land Between the Black and Baltic Seas
Geschichte und kollektive Erinnerungen beeinflussen eine Nation, ihre Kultur und ihre Institutionen
und damit auch ihre Innen- und Außenpolitik.
Das ist der Fall im Intermarium, dem Land zwischen der Ostsee und dem Schwarzen Meer in Osteuropa. Als Erbe der Freiheit und der Rechte, die sich aus dem Erbe der Polnisch-Litauisch-Ruthenischen Gemeinschaft ergeben, ist das Intermarium kulturell und ideologisch mit den nationalen Interessen der USA vereinbar.
Außerdem ist es ein Tor zu Ost und West. Da das Intermarium der stabilste Teil des postsowjetischen Raums ist, sollten sich die Vereinigten Staaten nach Ansicht von Marek Jan Chodakiewicz darauf konzentrieren, ihren Einfluss dort zu festigen. Der anhaltende politische und wirtschaftliche Erfolg der Intermarium-Staaten unter amerikanischer Schirmherrschaft untergräbt die totalitären Feinde der Freiheit auf der ganzen Welt.
So kann das Gebiet als Sprungbrett dienen, um sich mit den übrigen Nachfolgestaaten, einschließlich der Staaten im Kaukasus, in Zentralasien und in der Russischen Föderation, zu befassen.
Durch die Wiedereinführung des Konzepts des Intermariums in den intellektuellen Diskurs unterstreicht der Autor den autonomen und unabhängigen Charakter des Gebiets. Dies ist eine brillante und innovative Ergänzung zu den Europastudien und dem Studium der Weltkulturen.