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International Populism - The Radical Right in the European Parliament
Die Wahlen zum Europäischen Parlament 2014 wurden als „populistisches Erdbeben“ gefeiert.
Parteien wie der französische Front National, die UKIP und die Dänische Volkspartei lagen in ihren jeweiligen Ländern in den Umfragen vorn. Doch was geschah danach? Auf der Grundlage von politischen Positionen, Wahldaten und Interviews, die über einen Zeitraum von drei Jahren mit hochrangigen Vertretern von vierzehn rechtspopulistischen Parteien und ihren Partnern geführt wurden, ist dies die erste größere Studie, die die Aktionen und Bündnisse dieser Parteien im Europäischen Parlament erklärt.
Internationaler Populismus beantwortet drei Schlüsselfragen: Warum sind die radikalen Rechtspopulisten im Gegensatz zu anderen ideologischen Parteien im Parlament lange Zeit gespalten gewesen? Warum sind viele von ihnen trotz der fortbestehenden Spaltung heute geeinter denn je? Und wie beeinflusst all dies unser Verständnis der europäischen radikalen Rechten heute? McDonnell und Werner argumentieren, dass diese Parteien in eine neue internationale und transnationale Phase eingetreten sind, in der einige versuchen, „respektable Radikale“ zu sein, während andere sich ihren gemeinsamen Populismus zu eigen machen. Sie werfen ein neues Licht auf die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft eines der wichtigsten politischen Phänomene im Europa des einundzwanzigsten Jahrhunderts.