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International Zapatismo: The Construction of Solidarity in the Age of Globalization
Die zapatistische Bewegung und ihr Anführer Subcomandante Marcos haben seit dem Beginn ihres Aufstands in Chiapas, Mexiko, im Jahr 1994 enorme politische und wissenschaftliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Die Bewegung traf nicht nur innerhalb des Landes einen Nerv, als Mexiko zur neoliberalen Wirtschaft überging und sich im Rahmen des Nordamerikanischen Freihandelsabkommens (NAFTA) an die USA anschloss, sondern löste auch rasch einen außergewöhnlichen Anstieg des politischen Interesses und der Solidarität auf dem amerikanischen Kontinent und weltweit aus. Thomas Olesen untersucht dieses Phänomen im Zusammenhang mit der Globalisierung und dem Vernetzungs- und Kommunikationspotenzial des Internets.
Wie sieht die Infrastruktur des globalen zapatistischen Solidaritätsnetzwerks aus? Welche Aktivitäten hat es unternommen? Wie konnte es sich entwickeln? Was sind die längerfristigen Auswirkungen auf neue Formen der politischen Aktion und der internationalen Solidarität? Und was kann uns die Sozialtheorie über die neuen globalen Muster sozialer Interaktion sagen, die sich abzeichnen?