
International Criminal Law--A Counter-Hegemonic Project?
Dieses Buch fragt nach der gegenhegemonialen Kapazität der internationalen Strafjustiz. Es beleuchtet Perspektiven und Themen, die in der Wissenschaft über (kritische) Ansätze zur internationalen Strafjustiz bisher oft vernachlässigt wurden.
Kann die internationale Strafjustiz als ein „gegenhegemoniales“ Projekt betrachtet werden? Und wenn ja, unter welchen Bedingungen? Als Antwort auf diese Fragen reflektieren WissenschaftlerInnen und PraktikerInnen aus dem Globalen Süden und Norden unter anderem die Auseinandersetzung mit der internationalen Strafjustiz im Kontext der Ukraine, Palästina und Minderheiten in Südasien, wobei sie auch die in die institutionelle Struktur des Internationalen Strafgerichtshofs eingebauten hegemonialen Tendenzen auf den Achsen von Geschlecht und Sprache hervorheben.
Florian Jeßberger ist Professor für Strafrecht und Direktor des Franz von Liszt-Instituts für Internationale Strafrechtspflege, Humboldt-Universität zu Berlin, Deutschland.
Leonie Steinl ist Privatdozentin für Strafrecht an der Humboldt-Universität zu Berlin, Deutschland.
Kalika Mehta ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Franz von Liszt-Institut für Internationale Strafrechtspflege, Humboldt-Universität zu Berlin, Deutschland.