
Internal Pricing
Interne Preisgestaltung gibt einen Überblick über die Literatur zu Verrechnungspreisen, wobei der Schwerpunkt auf häufig verwendeten Preisgestaltungsmodellen unter Verwendung unvollständiger Vertragsmodelle liegt. In Kapitel 2 wird ein grundlegendes symmetrisches Informationsmodell entwickelt, um die Leistung kostenbasierter und ausgehandelter Preise bei fehlenden externen Inputmärkten zu vergleichen.
Kapitel 3 befasst sich mit der marktbasierten Preisbildung und der Rolle interner Preisanpassungen, lässt aber Investitionen außer Acht und konzentriert sich ausschließlich auf Handelsanreize. In Kapitel 4 wird das Modell von Kapitel 3 um Investitionen erweitert und gezeigt, dass Investitionsmöglichkeiten die Argumente für interne Anpassungen weiter stärken. In Kapitel 5 wird die anfängliche Analyse aus Kapitel 2 für den Fall asymmetrisch informierter Bereichsleiter erneut überprüft.
Das Buch endet mit den Schlussfolgerungen des Autors und einem Anhang, der die mathematischen Beweise enthält. Ein zentrales Thema, das sich durch Internal Pricing zieht, ist die Tatsache, dass die Zentrale des Unternehmens (d.
h. der Hauptsitz) bei der Vermittlung einzelner Transaktionen eine eher begrenzte Rolle spielt.
Damit wird der empirischen Tatsache Rechnung getragen, dass die Zentrale in den meisten Unternehmen die allgemeinen "Spielregeln" festlegt, indem sie einen Preisfindungsmechanismus und Vergütungsverträge auswählt, sich aber in der Regel nicht an der Preisgestaltung für jedes einzelne Produkt beteiligt.