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Interpersonal Reconstructive Therapy for Anger, Anxiety, and Depression: It's about Broken Hearts, Not Broken Brains
Dieses Buch zeigt Klinikern, wie sie mit der Interpersonellen Rekonstruktiven Therapie (IRT) maladaptive Muster in Bezug auf Sicherheit und Bedrohung bei behandlungsresistenten Patienten verändern können. Nach der IRT-Theorie wiederholen Patienten, die unter maladaptiver Wut, Angst oder Depression leiden, dysfunktionale Lektionen im Affektmanagement, die von Eltern und anderen frühen Bezugspersonen vermittelt wurden.
Eine depressive Frau, die Angst hat, sich durchzusetzen, durchlebt zum Beispiel eine Kindheit, in der es gefährlich war, sich zu äußern, was zu Ablehnung oder sogar zum Verlassenwerden führte. Die IRT gibt den Betroffenen Werkzeuge an die Hand, um verinnerlichte Versionen von Bezugspersonen (die „Familie im Kopf“) zu überarbeiten oder zu ersetzen und so eine sicherere innere Basis zu schaffen. Die IRT ist integrativ, d.
h. sie greift auf jede für die Fallformulierung relevante Intervention zurück und ist bei Bedarf mit Medikamenten zur Stressbewältigung vereinbar.
Für eine behandlungsresistente Bevölkerungsgruppe wird der Nachweis der Wirksamkeit erbracht. In diesem warmherzigen und fesselnden Buch zeigt die Autorin Lorna Smith Benjamin, wie Patienten effektiver mit Bedrohungen umgehen und Sicherheit in ihrem Alltag finden können.