Bewertung:

Debie Thomas' Buch ist eine tiefgründige Auseinandersetzung mit den Geschichten der Evangelien und ermutigt die Leserinnen und Leser, sich mit den vertrauten biblischen Texten auf tiefere und sinnvollere Weise auseinanderzusetzen. Durch ihren aufschlussreichen und ehrlichen Schreibstil stellt sie einfache Interpretationen in Frage und lädt zum Nachdenken über die Komplexität des Glaubens ein, während sie gleichzeitig eine Verbindung zu den Randfiguren in den Erzählungen herstellt.
Vorteile:⬤ Nachdenklich stimmende und tiefe Einblicke in die Geschichten des Evangeliums.
⬤ Fesselnder und lebendiger Schreibstil, der die Leser fesselt.
⬤ Ermutigt die Leser, kritisch zu denken und sich mit schwierigen Fragen zum Glauben auseinanderzusetzen.
⬤ Reichhaltige wissenschaftliche Erkenntnisse werden auf zugängliche Weise präsentiert.
⬤ Der Fokus auf marginalisierte Perspektiven verleiht den biblischen Erzählungen Tiefe.
⬤ Bietet ein neues Verständnis vertrauter Passagen.
⬤ Kann für Leser, die einfache oder erbauliche Botschaften suchen, eine Herausforderung sein.
⬤ Manche Leser könnten ihren Ansatz zu konfrontativ oder intensiv finden.
⬤ Die komplexen Themen mögen nicht diejenigen ansprechen, die einfache Interpretationen suchen.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Into the Mess and Other Jesus Stories
Er war ein Unruhestifter und ein Friedensstifter, ein Rebell und ein Rabbiner. Seine Freunde waren der Pöbel und seine Feinde die religiöse Elite.
Er war der Verwundete, der die Kranken heilte, der Obdachlose, der die Hungrigen speiste, der verurteilte Verbrecher, der die Gefangenen befreite, und der Tote, der das Grab bezwang. Die Geschichten, die er erzählte, waren skandalös, und die Geschichten, die er lebte, veränderten die Welt. Über den Jesus der Evangelien nachzudenken bedeutet, über Paradoxie, Geheimnis, Wunder und Unordnung nachzudenken.
Es bedeutet, Gott in den Schatten, den Spannungen und den Zweideutigkeiten des irdischen Lebens, wie es ist, zu finden. Diese Essays über die Geschichten von Jesus sind Einladungen zum Glauben in all seiner Komplexität und Unordnung.
Der Jesus, der hier zum Vorschein kommt, ist nicht der gesäuberte Christus der Frömmigkeit und der Plattitüden, sondern der Christus der komplizierten Freuden und des transzendenten Leids. Der Christus, der weint, sich wundert, verliert, lernt und sucht.
Dies sind die Geschichten des menschgewordenen Gottes, der uns in der Unordnung unseres Lebens findet und liebt.