Bewertung:

Donna Halpers Buch „Invisible Stars“ erforscht die historische Präsenz und die Kämpfe von Frauen im amerikanischen Rundfunk. Während das Buch für seinen lebendigen Schreibstil und seine detaillierten Recherchen gelobt wird, äußern einige Leser ihre Enttäuschung darüber, dass die Informationen nicht umfassend und leicht veraltet sind.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und fesselnd geschrieben und bietet eine lebendige Darstellung der Leistungen von Frauen im Rundfunk. Es bietet wichtige Einblicke in die Kämpfe um Anerkennung und Gleichberechtigung, die Frauen in der Branche im Laufe der Jahrzehnte geführt haben. Halpers Ton ist ausgewogen und humorvoll und macht das Buch für ein breites Publikum zugänglich.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser fanden die Informationen etwas veraltet und waren der Meinung, dass die vorgestellten Geschichten inklusiver hätten sein sollen, vor allem, weil mehr Frauen nicht vorkamen. Einige erwähnten auch, dass sie sich peinlich berührt fühlten, wenn sie über den historischen Kontext nachdachten.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Invisible Stars: A Social History of Women in American Broadcasting
Invisible Stars war das erste Buch, das anerkennt, dass Frauen schon immer eine wichtige Rolle in den amerikanischen elektronischen Medien gespielt haben. Der Schwerpunkt liegt auf der Sozialgeschichte, da die Autorin gekonnt erklärt, wie die sich verändernde Rolle der Frauen in verschiedenen Epochen ihre Beteiligung am Rundfunk beeinflusste.
Dies ist nicht nur die Geschichte von Radiostars oder Rundfunkjournalistinnen, sondern eine Sozialgeschichte der Frauen im und außerhalb des Rundfunks. Das Buch beginnt in den frühen 1920er Jahren mit dem Aufkommen des Radios und beschreibt die Ambivalenz gegenüber Frauen im Rundfunk in den 1930er und 1940er Jahren, die allmähliche Veränderung des Status von Frauen in den 1950er und 1960er Jahren, die verstärkte Präsenz von Frauen im Rundfunk in den 1970er Jahren und die Erfolge von Frauen im Rundfunk in den 1980er und 1990er Jahren. Die zweite Auflage wurde um die sozialen und politischen Veränderungen der 2000er Jahre erweitert, wie z.
B. die wachsende Zahl weiblicher Talkshow-Moderatoren, die sich ändernde Einstellung zu Frauen in Führungspositionen in der Wirtschaft, mehr über Frauen, die einer Minderheit angehören, in den Medien sowie Frauen im Sport und Frauen als Sportsprecherinnen.
Die Autorin geht der Frage nach, ob Frauen in den elektronischen Medien tatsächlich nicht mehr unsichtbar sind. Sie gibt eine Einschätzung darüber, wo Fortschritte für Frauen (sowohl in der Gesellschaft als auch im Rundfunk) zu erkennen sind und wo der Fortschritt völlig zum Stillstand gekommen zu sein scheint.