Bewertung:

In den Rezensionen zu „Iola Leroy; or, Shadows Uplifted“ von Frances E.W. Harper wird die Auseinandersetzung mit der Rassenidentität, mit Fragen der Sklaverei und mit dem historischen Kontext des Bürgerkriegs besonders gewürdigt. Die Leser erkennen die Bedeutung des Buches als einen der ersten Romane einer afroamerikanischen Frau an, in dem wichtige soziale Themen angesprochen werden und der trotz der geschilderten Kämpfe Hoffnung und Optimismus vermittelt. In einigen Rezensionen wird jedoch der Schreibstil als veraltet und die Erzählung als langweilig oder übermäßig didaktisch kritisiert, was zu einem schwierigen Leseerlebnis führt.
Vorteile:⬤ Reichhaltiger historischer Kontext und Erforschung der rassischen Identität.
⬤ Spricht wichtige soziale Themen an, die sowohl für die Vergangenheit als auch für die Gegenwart relevant sind.
⬤ Wird als ein bedeutendes Werk der amerikanischen Literatur angesehen, insbesondere als einer der ersten Romane einer afroamerikanischen Frau.
⬤ Bietet eine hoffnungsvolle und optimistische Erzählung, obwohl sie ernste Themen anspricht.
⬤ Fesselnd für pädagogische Zwecke, als wertvoller Text für den Unterricht angesehen.
⬤ Der Schreibstil wird als veraltet und an die Prosa der viktorianischen Ära erinnernd empfunden.
⬤ Manche finden die Erzählung langweilig oder ermüdend, mit langatmigen und sich wiederholenden Passagen.
⬤ Kritisiert wird, dass es manchmal zu didaktisch und belehrend ist.
⬤ Die Charaktere sind aufgrund ihrer überholten Ideale und Sichtweisen für ein modernes Publikum uninteressant.
⬤ Einige Leser halten die romantischen Elemente für zu simpel und vorhersehbar.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Ein bahnbrechender Bericht über die Erfahrungen der Afroamerikaner während des Bürgerkriegs und in der Zeit danach.
Dieser 1892 erstmals veröffentlichte, mitreißende Roman der großen Schriftstellerin und Aktivistin Frances Harper erzählt die Geschichte der jungen Tochter eines wohlhabenden Mississippi-Pflanzers, die in den Norden reist, um die Schule zu besuchen, und dann im Süden in die Sklaverei verkauft wird, als entdeckt wird, dass sie Negerblut hat. Nach ihrer Befreiung durch die Unionsarmee setzt sie sich für die Wiedervereinigung ihrer Familie und die Anerkennung ihrer Herkunft ein und engagiert sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen der Schwarzen in Amerika.
Durch ihre faszinierenden Charaktere - einschließlich Iolas Bruder, der an der Front in einem farbigen Regiment kämpft - webt Harper eine lebendige und provokative Chronik des Bürgerkriegs und seiner Folgen durch die Augen der Afroamerikaner in diesem entscheidenden Beitrag zur Literatur der Nation.