Bewertung:

Das Buch bietet einen fesselnden und aufschlussreichen Blick auf Südafrika durch die Reisen des Autors und bietet eine Mischung aus Humor, interessanten Charakteren und spirituellen Einsichten. Während es langsam beginnt, wird es mit fortschreitender Erzählung immer fesselnder.
Vorteile:Bietet einen reichhaltigen Überblick über Südafrikas vielfältige Kultur und Landschaften, humorvoll und fesselnd geschrieben, informativ mit einem hilfreichen Afrikaans-Glossar und Karten, unterhaltsam für Leser, die sich für Reisen und Spiritualität interessieren.
Nachteile:Die ersten 100 Seiten gelten als langsam und weniger gut geschrieben, was einige Leser zu Beginn abschrecken könnte.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Somewhere Over the Rainbow
In der Nähe der Südspitze Afrikas gibt es einen Berg, der mit dem größten Tischtuch der Welt zaubert. In einem heiligen Wald in der Nähe des Limpopo-Flusses gibt es einen Vogel, der auf den Flügeln des Donners fliegt, Blitze aus seinen Augen zucken lässt und Regen in seinem Schnabel trägt.
Dazwischen liegt ein Land von eindringlicher Schönheit und Millionen verwirrter Menschen. Als Erzbischof Desmond Tutu sein Heimatland Südafrika als "Regenbogennation" bezeichnete, beschwor er eine Vision von ethnischer Vielfalt und Harmonie in einem Land mit elf offiziellen Sprachen, zwei Nationalhymnen und einem Parlament, das zwischen zwei Städten pendelt. Als Auslandskorrespondent, der über die letzten Tage der Apartheid berichtete, hielt Gavin Bell dies für ein mutiges Bild und fragte sich, wie lange es Bestand haben würde.
Ein paar Jahre später kehrte er zurück, um herauszufinden, was aus Tutus Regenbogen geworden war. Auf seinen Reisen fand er ein Land vor, das mit sich selbst uneins ist, das zwischen Hoffnung und Verzweiflung schwankt, das von einem Gefühl der Freiheit getragen und von der Angst vor Gewaltverbrechen heimgesucht wird.
SOMEWHERE OVER THE RAINBOW ist nicht nur ein ausgezeichnetes Reisebuch eines preisgekrönten Schriftstellers, sondern auch ein fesselndes Porträt eines Landes auf der Suche nach seiner Identität. Auch die Leopardengeschichten sind gut.