
Iris Murdoch war eine populäre und zugleich intellektuelle Schriftstellerin, deren schriftstellerisches Schaffen sich über die zweite Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts erstreckte. Jahrhunderts umspannte.
Die stolze anglo-irische Schriftstellerin, die sechsundzwanzig Bestseller-Romane verfasste, war auch eine angesehene Philosophin, eine theologische Denkerin und eine freimütige Intellektuelle. Diese thematisch angelegte Studie umreißt die übergreifenden Themen, die ihre Romane Jahrzehnt für Jahrzehnt kennzeichnen, untersucht ihre einzigartige Rolle als britische Philosophin und Romanautorin, erklärt die paradoxe Natur ihres unverblümten Atheismus und hebt den vernachlässigten ästhetischen Aspekt ihrer Romane hervor, der die Grenzen der realistischen Fiktion innovativ erweiterte.
Iris Murdoch wird hier als Schriftstellerin gewürdigt, die den Zeitgeist des späten 20. Jahrhunderts anschaulich widerspiegelt, aber auch als eine Figur, deren unkonventionelles Leben und komplexe Darstellung von Geschlecht und Psychologie bei den Lesern des einundzwanzigsten Jahrhunderts große Resonanz findet.