
Ireland Through the Looking-Glass: Flann O'Brien, Myles na gCopaleen and Irish Cultural Debate
Ireland Through the Looking Glass untersucht O'Nolans breit gefächerten Humor (als Romanautor und Zeitungskolumnist) in seinen kulturellen Kontexten. Aus dieser neuen Perspektive entsteht ein originelles Porträt von O'Nolan als einem Schriftsteller, dessen Werk gleichzeitig im Konflikt mit der aufgeladenen Kulturpolitik des neuen Staates stand und ihr völlig verpflichtet war.
Dies ist das erste Buch, das beide Aspekte seines literarischen Schaffens gründlich miteinander verbindet und beleuchtet, wie seine Episodenromane mit der Publizistik zusammenhängen, die er sein ganzes Leben lang schrieb. Es zeigt, wie sehr seine wiederkehrende Beschäftigung mit der Person und der Rolle des Autors von der schwierigen Lage des irischen Schriftstellers in den 1930er und 1940er Jahren ebenso geprägt war wie von der literarischen Moderne. Jedes Kapitel des Buches konzentriert sich auf einen anderen Aspekt von O'Nolans facettenreicher Karriere und zeichnet seine Entwicklung von einem verspielten literarischen Humoristen zu einem besonders scharfsinnigen Kulturkritiker nach.
Dies ist das erste Buch, das detailliert aufzeigt, was O'Nolans unterschiedliche Mischung aus Parodie, Satire und surrealem Humor dem besonderen kulturellen Klima im Irland der Mitte des 20. Jahrhunderts zu verdanken hat. Durch die Erforschung der Verbindungen zwischen Komödie und Kultur wird die merkwürdig ambivalente Reaktion des Humoristen auf die Kultur des neuen Staates und insbesondere auf die Position des Schriftstellers innerhalb dieser Kultur aufgezeigt.