
Ireland's New Traditionalists: Fianna Fil Republicanism and Gender, 1926-1938
Die Gründung der Fianna F il im Jahr 1926 läutete eine neue Ära in der irischen Politik ein, in der eine weiterentwickelte Version des irischen Republikanismus, die für den irischen Freistaat geeignet war, die politische Bühne betrat.
Die Fianna F il war zwar eine politische Organisation, aber sie war auch ein nationalistisches Projekt, das darauf abzielte, eine breite Wählerschaft zu gewinnen und den politischen Diskurs in Irland zu prägen. De Valeras Partei widersetzte sich dem sterbenden irischen Republikanismus und kehrte den Trend so weit um, dass die Bewegung schließlich mit der Verabschiedung der Bunreacht na h ireann (Verfassung Irlands) von 1937 und der ire Confirmation Bill von 1938 triumphierte.
Ireland's New Traditionalists stellt das nationalistische republikanische Projekt der Fianna F il in einen breiteren europäischen Kontext, indem es die republikanische Ästhetik durch die Brille der Gendertheorie analysiert und Irland in den Kontext des Europas der Zwischenkriegszeit einordnet. Dieser analytische Ansatz zeigt, dass die Fianna F il - die Partei, die die moderne irische Republik "erschaffen" hat - viel Zeit und Energie in den Aufbau eines nationalen Diskurses investiert hat, der in einer männlich-weiblichen Binarität verwurzelt ist, die dazu diente, kurzfristige Krisen und langfristige Traumata zu "korrigieren", indem sie Versionen eines idealisierten irischen Weiblichen und Männlichen fabrizierte, die dazu dienten, die Vision der Partei von einem traditionalistischen und dennoch modernen Irland zu verkörpern.