
Ireland's Sea Fisheries, 1400-1600: Economics, Environment and Ecology
Dieses Buch untersucht die Umwelt-, Politik- und Wirtschaftsgeschichte der irischen Meeresfischerei von 1400 bis 1600. Es kombiniert ein breites Spektrum historischer Quellen mit innovativen digitalen Forschungsmethoden, um einen umfassenden und systematischen Überblick zu geben.
Regierungsbriefe und Gerichtsdokumente verdeutlichen die Vielfalt der Fischereiflotten aus ganz Europa, die im frühen 16. Jahrhundert irische Gewässer ansteuerten und den einheimischen Iren Wohlstand und kulturellen Einfluss brachten, die komplexe Systeme zum Schutz und zur Besteuerung der Besucher entwickelten. Darüber hinaus zeigen die Handelsaufzeichnungen, dass Fisch im späten fünfzehnten und frühen sechzehnten Jahrhundert Irlands wichtigstes Exportgut war.
Jahrhunderts zum Zusammenbruch der Industrie: die Eroberung durch die Tudors, die den Fischereibetrieb störte und die Kontrolle über die Fischereiressourcen grundlegend veränderte; die Destabilisierung der irischen Gewässer infolge des Landkonflikts, die einen Aufschwung der Piraten ermöglichte; der Zustrom von billigem Kabeljau aus den neu ausgebeuteten Fischereien in Neufundland, der die Verbrauchsmuster in Irland und ganz Europa veränderte; die sich verändernden klimatischen Bedingungen und die jahrzehntelange Überfischung, die zu weniger Fisch und schlechteren Fängen führte. Insgesamt zeigt das Buch, dass die Fischerei ein wesentlicher Bestandteil der allgemeinen ökologischen, politischen und wirtschaftlichen Geschichte Irlands ist.