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Imagining Ireland's Pasts: Early Modern Ireland Through the Centuries
Imagining Ireland's Pasts beschreibt, wie sich verschiedene Autoren über vier Jahrhunderte hinweg mit der Geschichte des frühneuzeitlichen Irlands auseinandergesetzt haben, und erklärt, warum sie sich nicht auf eine gemeinsame Darstellung einigen konnten. Es wird aufgezeigt, dass sich die gegensätzlichen Interpretationen häufig entlang konfessioneller Grenzen auflösten, dass die Autoren aber auch von ethnischen, kulturellen und politischen Erwägungen beeinflusst wurden und davon, ob sie in Irland ansässig waren oder im Exil lebten.
Imagining Ireland's Pasts zeigt detailliert auf, wie Autoren die Vorzüge ihrer Vorfahren rühmten, dem jeweiligen Publikum Hoffnung und Orientierung boten und gegensätzliche Darstellungen bestritten. Der Autor zeigt, wie konkurrierende Gelehrte, ob sie nun zu volkstümlichen Geschichten oder empirischen Studien beitragen, von den traumatischen Ereignissen des 16.
und 17. Jahrhunderts fasziniert waren, als sie zu erklären versuchten, wie die Stabilität schließlich erreicht wurde oder wie die Nachkommen derjenigen, denen Unrecht widerfahren war, Wiedergutmachung erlangen konnten.