Bewertung:

Das Buch untersucht die Probleme im Zusammenhang mit der militärischen Rekrutierung in Kriegszeiten, insbesondere die Absenkung der Standards, um die Rekrutierungsziele zu erreichen. Es hat gemischte Kritiken erhalten. Einige loben die aufschlussreiche Analyse der Rekrutierungspraktiken, andere kritisieren die Voreingenommenheit und den Mangel an gründlicher Recherche.
Vorteile:Die Leser fanden das Buch informativ und interessant, da es Einblicke in die militärischen Rekrutierungspraktiken und die Auswirkungen der Aufnahme von Personen mit marginalisiertem Hintergrund bietet. Viele schätzten die Relevanz für aktuelle Themen und die gute Schreibe.
Nachteile:Kritiker bemängelten die Voreingenommenheit des Buches und behaupteten, es vertrete eine antimilitärische Haltung, ohne eine ausgewogene Sichtweise zu vermitteln. Einige erwähnten Ungenauigkeiten und einen Mangel an Tiefe in der Recherche, wodurch wichtige Fragen unbeantwortet blieben. Bemängelt wurde auch, dass das Buch eher auf Sensationslust setzt, als eine kohärente Argumentation zu präsentieren.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Irregular Army: How the US Military Recruited Neo-Nazis, Gang Members, and Criminals to Fight the War on Terror
Seit dem Beginn der Kriege in Afghanistan und im Irak - den längsten Kriegen in der amerikanischen Geschichte - hat das US-Militär Schwierigkeiten, Truppen zu rekrutieren.
Wie Matt Kennards brisanter Untersuchungsbericht deutlich macht, hat es darauf reagiert, indem es seine Türen für Neonazis, weiße Rassisten, Bandenmitglieder, Kriminelle aller Couleur, Übergewichtige und psychisch Kranke geöffnet hat. In einem vom Verteidigungsministerium selbst in Auftrag gegebenen Bericht heißt es: „Das Militär hat eine ‚don't ask, don't tell‘-Politik in Bezug auf Extremismus.“.
Irregular Army bringt einige der schlimmsten Verbrechen des Krieges gegen den Terror mit dieser Öffnung des US-Militärs in Verbindung. Angesichts der Tatsache, dass Millionen von Veteranen in die USA zurückgekehrt sind und der Extremismus im Inland zunimmt, ist Kennards Buch eine deutliche Warnung vor den potenziellen Gefahren, denen die Amerikaner ausgesetzt sind - und zwar durch ihre eigenen Soldaten.